Dienstag, 2. Dezember 2008

Das Randili in China

Ich hab gerade einen Bericht ueber meine Zeit in China geschrieben, den ich an der Uni einreichen werde, um einen Credit-Point fuer mein Studium zu bekommen ;)

Wenn ihr ihn lesen wollt, und vielleicht sogar ein paar Kommentare haettet, waere ich sehr dankbar.

Hier findet ihr den Text: Das Randili in China

Danke fuer eure Hilfe ;) Und viel Spass beim Lesen...

Freitag, 14. November 2008

Phantom of the Opera

Ach, der Titel sagt doch schon alles, oder? Poy und ich haben gestern mal wieder den Broadway besucht, und diesmal war das Phantom dran. Meine Erwartungen waren hier wesentlich hoeher als bei Marry Poppins und dem Koenig der Loewen. Dieses Musical hat mich in vielerlei Hinsicht inspiriert und ruft in mir starke Emotionen hervor. Die Geschichte beruehrt mich, und die Musik wurde in der Tat von einem "Angel of Music" geschrieben. Ich habe auch das urspruengliche Buch von Gaston Leroux gelesen. Und die Geschichte ist schlicht und ergreifend genial. Aber sowas ist ja bekanntlich Geschmackssache.

Das Theater ist schlicht und einfach huebsch und elegant (das Phantom wird dort immerhin schon seit 20 Jahren gespielt). Das Theater fuer Mary Poppins ist auch sehr schoen, aber auch viel gruseliger (vorallem wegen der Sitzposition in den oberen Reihen; SEHR steil nach unten abfallend). Das Theater, in dem der Koenig der Loewen gespielt wird, wirkt richtig schmucklos und konsumorientiert.

Wir hatten angesichts der Ticketpreise ($35 pro Ticket, ermaessigt ueber NYU Rabatt) schlechte Sitzplaetze (man kann auch viele hundert Dollar zahlen). Aber die Sicht war super, und der Sound noch viel mehr.

Ich hatte vorher noch nie das ganze Musical gesehen, oder auch nur die Geschichte gelesen (das Musical weicht stark von der ursrpruenglichen Buchfassung ab). Aber ich war von Anfang an gebannt. Die ganze Show ist voller Effekte und von einem unheimlich starken Spannungsbogen gepraegt. Oft wird deutlich, dass es ein Musical aus den 80ern ist. Alles wirkt ein wenig zu "bunt" und betont cool, wenn ihr wisst was ich meine. Das wird vorallem am Anfang deutlich: nach einer kurzen Einfuehrung in Form einer Auktion, bei der angebliches Material des Phantoms der Oper versteiegert wird, gehts mit der bekannten Musik los und ein anschaulich grosser Kronleuchter wird effektgeladen durch den Saal hindurch bis zur Decke gezogen, nachdem er zuvor verdeckt mitten auf der Buehne gelegen hatte. Begleitet von Blitzen und Pauken, ist es wirklich atemberaubend. Es wirkt ein wenig wie in einem Freizeitpark, uebertrieben und effekthascherisch, aber cool ;)

Die Schauspieler/Saenger waren alle durch die Bank weg super! Das Phantom hat eine herrlich boes-tiefe Stimme, wohingegen der "gute" Mann, Raul, rein und klar rueberkommt. Die Christine war vielleicht ein wenig blass und haette mehr mit den paar Koloraturen spielen koennen, dies dann doch gibt. Aber der Gesamtklang ist einfach genial! Richtig richtig cool wird es, wenn Christine das erste Mal mit dem Phantom in die Gewoelbe des Theaters herabsteigt. Unheimlich, unheimlich krass...Wie in einem Film, und einfach toll gestaltet. Die Buehne ist schwarz, und ueberall tauchen auf dem Boden, der in Nebel gehuellt ist, kleine Lichter auf. Man sieht eine Bruecke im Hintergrund und das Phantom und Christine kommen in einem Boot angefahren. Die Musik verursacht Gaensehaut!

Insgesamt wars ein super Musical, das vorallem gegen Ende ein paar Laengen hatte. Den Ausgang der Geschichte fand ich schrecklich, was wahrscheinlcih mit meinen gestiegenen Erwartungen nach dem Lesen des Originals zusammenhaengt. Aber was soll ich sagen? Ich hab mir einen kleinen Traum erfuellt. Und ich werds mir auf jeden Fall nochmal anschauen, spaetestens wenn meine Mama herkommt ;)

Am Ende gabs natuerlich das gewohnte Beifallklatschen. Aber auch eine kurze Werbeveranstaltung, durch das Phantom. Dessen Darsteller hat ganze 5 Minuten lang um Spenden fuer ein Aids-Hilfe-Projekt gebeten. Man koennte z.B. eine CD, einen Kalender mit den Unterschriften aller Akteure oder das "Phantom-der-Oper-Kochbuch" (!) kaufen. Das Geld geht dann automatisch an die beschriebene Aktion. Sowas ist hier relativ ueblich. Geld geben ist fast schon Alltag. Das wird besonders in der Metro deutlich, wo wirklich staendig irgendjemand irgendwas auffuehrt, oder einfach nur um Geld bittet (bettelt). Gruende sind: Job verloren, teure Operation, obdachlos, einfach nur Arbeit, Spendenaktion. Einer bettelt sogar fuer die Studiengebuehren an der NYU (keine Ahnung wie ernst das ist, auf jeden Fall ist es sozialkritisch).

Als wir aus dem Theater rauskamen, haben am naechsten Theater ewig viele Leute auf etwas gewartet. Das Theater ist das, wo derzeit Daniel Radcliffe, der Harry Potter-Darsteller aus den Filmen, auftritt, dazu auch noch halb-nackt. Die Show war schon vorbei, und die Leute haben auf Autogramme gewartet. OK, da haben wir uns eben auf die andere Strassenseite gestellt und zugeschaut. Nicht, dass ich den Typ unbedingt sehen wollte. Aber Poy fand es toll den echten Harry Potter sehen zu koennen. Nach ein paar Minuten kam er dann, und ich muss sagen, ein echter Winzling der Kerl. Abgesehen davon ein Riesen-Tara um einen Filmstar. EIn Haufen Polizisten, und das wahrscheinlich jeden Tag, wenn er Auftritt hat.

Alles in allem ein gelungener Tag.

Samstag, 1. November 2008

Shenandoah National Park und Blue Ridge Parkway

Und hier ist der naechste Eintrag. Schlag auf Schlag diesmal. Ich hab ja jetzt ein tolles neues Schreibgeraet, und das muss sich ja auch lohnen. 

Wie zuletzt schon angekuendigt, waren Poy und ich unterwegs und haben uns die Gegend angeschaut. Immer nur New York wird auf Dauer auch langweilig. 

Poy hatte "Fall break" (Herbstferien) und das haben wir genutzt um Freitags erstmal das Empire State Building auszuchecken. Huebsch. Das Gebaeude wirkt sehr robust, und einfach historisch. Schwer zu beschreiben, aber alles hat ein Hauch von Nostalgik. Das faengt mit dem Eingangsbereich an, der stark an die 20er angelegt ist (als das Teil ja auch gebaut worden ist). Die Rolltreppen sind uralt und alles ist eng. Das Service-Personal traegt lustige Kleidung und versucht authentisch zu wirken. Der Eintritt fuer die Aussichtsplattform ist recht teuer mit $19. Aber was solls...
Der Blick von oben ist natuerlich riesig: 
Von Empire State Building
Wir waren gerade richtig zum Sonnenuntergang gekommen. Ist schon eine seltsame Stimmung da oben. Ein riesiger Wald. Von Haeusern. Immer wenn ich von weit weg auf Manhattan schaue, sieht die Stadt tot aus. Es gibt keine Bewegung, nur eine riesige Betonwueste. Ist das aesthetisch?Keine Ahnung. Fuer manche Leute bestimmt. Ich finde es traurig, dass dies eines DER Zentren unserer Welt sein soll. Auf der Aussichtsplattform ist es ueberfuellt und absolut international.  

Am naechsten Morgen gings in der Fruehe ab nach Chinatown, wo es guenstige Busse ($19) nach Washington gibt. Die Fahrt hab unwahrscheinlich lange gedauert. Statt wie angegeben 4 Stunden warens dann am Ende 6 Stunden. Der Bus war natuerlich eng, aber im Endeffekt OK und eben billig. In Washington angekommen, haben wir uns auf den Weg Richtung Flughafen gemacht, um einen Leihwagen abzuholen (wie ich schonmal erwaehnt hatte, die Firma heisst lustigerweise  "Enterprise" und hat den trendigen Slogan "Rent-a-car"). Washington ist sehr anders wie New York City. Ruhiger, langsamer und leerer. Die UBahn ist vergleichsweise ein Traum. Die Sitze sind gepolstert, der Zug ist leise und faehrt ohne grosses Ruetteln. Ach, wie gerne waere ich die UBahn hier los...Immerhin versuche ich hier mittlerweile mehr Rad zu fahren, und man kann in NY auch ganz gut fahren, aber die Faulheit eben...

Nach kurzer Zeit sassen wir im Mietauto und ab nach Westen. Wohin eigentlich? Hier mal grob die Route, die wir genommen haben:




Und was soll ich jetzt noch gross erzaehlen? Wir hatten einen Trip durch die Berge, vorbei an wunderschoenen Ausblicken, ueber gruene und vorallem rote und gelbe (wegen Herbst) Landschaften und Taelern. Schaut euch die Bilder auf Picasaweb an.



Shenandoah, Blue Ridge Parkway

Wir hattens nicht mehr geschafft uns Campingsachen zu kaufen. Ausserdem ist Herbst absolute Hochsaison in den Nationalparks, eben wegen dem Herbstkleid er Baeume (und somit sind viele Motels voll, oder teuer). Daher haben wir 50% der Fahrt im Auto geschlafen, und den Rest in Motels weit ab von der eigentlichen Route. 

Die meisste Zeit ueber sind wir auf Bergruecken unterwegs gewesen, die Teil der Appalachen sind. Die Route selbst ist recht beruehmt.  Wir waren zwei Tage lang im Shenandoah Nationalpark (der aus Country Roads). Dann immer auf dem "Skyline Drive" nach Sueden bis zum Blue Ridge Parkway. Der Blue Ridge Parkway ist laut Lonely Planet "one of the most scenic drives in the US" (frei uebersetzt: eine der Fahrten mit den schoensten Ausblicken in den USA). Das kann ich bestaetigen. Allerdings muss man Zeit haben. Insgesamt, in den 5 Tagen unseres Trips, sind wir etwa 1200 Meilen gefahren, etwa 2000 Km). Das ist ein ganz schoenes Stueck, und die meisste Zeit ueber ist man auf 50Km/h beschraenkt. Tagsueber gibts enorm viel Verkehr. 

Entlang der Strasse gibt es immer wieder kleine Aussichtparkplaetze (wo man auch sehr gut schlafen kann :), was aber eigentlich verboten ist). Des Nachts begegnen einem auch allerlei Getier:

 
Von Shenandoah, Blue Ridge Parkway
Suess...Aber man muss schwer aufpassen, eben weil man tagsueber kaum vorwaertskommt, ist man verfuehrt zu spaeter Stunde schneller zu fahren. Gefaehrlich...

Klasse sind die Wanderwege, die man immer wieder passiert. Es gibt gute Karten, die schoene Routen markieren, und die mal schwerer und mal leichter sind. Eine sehr schoene Route hatten wir am Ende, durch einen Maerchenwald

und dann ueber Fels und Gestruepp auf die Bergspitze mit einer tollen Aussicht:

Richtig cool war ein kleiner Abstecher zur "Natural Bridge", ein Felsbogen, der ueber Jahrtausende von einem kleinen Fluesschen geschaffen worden ist. Drumherum haben sich einige schreckliche Touristenfallen angesiedelt, wie z.B. "Foam Henge" (eine Stonehenge Replika aus Schaum) und eine seltsame Museen, die lokale Geschichte vermitteln wollen (hauptsaechlich auf den Buergerkrieg bezogen). Wie gesagt, die Bruecke ist das Beste. Selbst George Washington war hier (ist belegt) und hat seine Innitialen in den Stein geschnitzt. Nett.

Am Abend vor der Bruecke (ueber die uebrigens ein ganz normaler Highway fuehrt), waren wir in Lexington. Ein kleiner unscheinbarer Ort mit vielen historischen Gebaeuden und einer sehr beruehmten Militaerakademie. Da wir in der Naehe in einem Motel uebernachtet hatten, sind wir nach Lexington in ein Restaurant gefahren. Ein super super Abendessen. Tolle Atmosphaere mit vielen Studenten von der Militaeruni, zusammen mit ihren Eltern. Auch das Essen war super :)

Am Ende haben wir uns dann noch echte Geschichte gegeben, und ein Schlachtfeld (eigentlich das letzte Schlachtfeld) des Buergerkriegs besucht, in Petersburg. Man sieht nicht viel, was soll man auch sehen? Man braucht viel Vorstellungskraft. Aber es gibt ein kleines Haeuschen mit einem netten Ranger drin, der einem alles ganz genau erzaehlt, und wirklich viel weiss. Nett waren die Kopien von Waffen und Kleidern aus der Zeit. Wieder was dazugelernt. Nur zur Erinnerung, der Krieg hat zwischen 1861 und 1865 stattgefunden. Ist also noch nicht so lange her, und irgendwie immer noch sehr lebendig. 

Freitag, 31. Oktober 2008

Halloween!

Heute ist Halloween und sogar ich hab ein Kostuem. Ueberraschung: Ich bin das Phantom der Oper, oder: the Angel of Rock :)

Poy geht als Hogwarts-Hexe. Fuer die Kostueme haben wir gestern eine Stunden angestanden, nur um in den Kostuem-Laden reinzukommen. Im Laden selbst war es dann unglaublich eng, und es gab viel zu viel zu entdecken. Jeder kann seinen Fantasien freien Lauf lassen, sofern es die Brieftasch zulaesst.

(hm, die Maske zwickt und sitzt nicht richtig)

Wie auch immer, es gibt eine grosse Parade, und die schauen wir uns gleich an. Es gab bereits einige nette Kostueme zu bestaunen, und meiner Meinung nach die Besten waren definitiv die Star Wars Kostueme. Ausserdem werden viele Sarah Palins (die 2. Kandidatin der Republikaner) da sein. Bin gespannt. In der Naehe der Bibliothek gabs heute schon eine nette Kinderparade. Ich hab noch nie so viele Kinderwagen und Spiderman gesehen. Sooooo suess...Leider hatte ich da keine Kamera. Letzte Woche schon gabs eine Hundeparade, bei der Leute ihre Hunde aufgemotzt haben.

Drumherum gibts ne Menge, vorallem Kuerbisse und nackte Haut (krass, wieviele Damen sich trauen sich bei knapp 10 Grad so anzuziehen. Aber huebsch anzusehen, definitiv...).

Morgen oder Sonntag gibts (hoffentlich) Bilder.


Ich kann nur sagen, dass ich mich recht dumm und peinlich gefuehlt, waehrend den erten 10 Minuten. Aber das geht schnell vorbei, weil soooo viele Leute sooo viel peinlicher aussehen :)

Samstag, 25. Oktober 2008

Ein neues Notebook

Ich hab mal wieder eine Zeitlang nichts von mir hoeren lassen. Dafuer kommts die naechsten Tage dick :) Na ja, mal sehen, was sich machen laesst. Poy und ich hatten einen schoenen Trip in die Umgebung, und das werde ich auch bald naeher eroertern. Doch zunaechst moechte ich doch die Neuigkeit vermelden, die mich derzeit am Meissten vereinnahmt. Ich hab ein neues Notebook!!! Und zwar das hier:



Stolz bin ich, und das zurecht. Das Teil ist einfach nur klasse und ich weiss gar nicht wo ich anfangen soll :)

Zum einen hat sich mein Thinkpad, das ich immerhin fast 4 Jahre hatte, mehr als wacker geschlagen. Mittlerweile ist es mir doch ein wenig zu langsam geworden, vorallem was den RAM angeht. Ausserdem ist die Festplatte mit 40GB doch arg begrenzt. Besonders genervt war ich waehrend meiner Bachelorarbeit, weil einige Prozesse einfach unmoeglich waren oder zu lange gedauert haben. NLP braucht (leider) enorm viel Rechenpower, da mit riesigen Datenmengen gearbeitet wird.


Dazu kommt, dass Notebooks durch den derzeitigen (wenn auch fallenden EuroKurs) in den USA vergleichsweise billig sind. Man bezahlt in Europa dieselben Zahlen :), d.h. ein $1000 Geraet kostet in Deutschland 1000 Euro. Ausserdem verdien ich ja ein wenig Geld, da darf man sich ja auch mal was leisten. Und ausserdem (jaja, hoert sich wie 1000 Ausreden an) arbeite ich ja auch jeden Tag damit. Ich "brauch" das sozusagen :)


Wie auch immer, manchmal gibts Dinge die kann man nicht erklaeren. Warum dann jetzt ein Mac? Na ja, ich wollte damals schon diesen Schritt gehen, aber mich hatten noch die hohen Preise abgeschreckt. Oh, nicht das die Geraete jetzt wirklich viel billiger waeren. Durch den Waehrungsunterschied bekomm ich jetzt aber fuer wenig Geld mehr im Vergleich zu meinem Thinkpad vor 4 Jahren ein vergleichsweise sehr gutes Geraet. Die Daten sind vielleicht nicht die allerbesten, aber ein Apple kauft man nicht nur wegen der Hardware. Hier mal die blanken Fakten:



  • 2.0GHz Intel 2 Core

  • 4GB RAM

  • 160GB Festplatte

  • 13.3' Display (komplett Glas!) mit LED-Hintergrundbeleuchtung

  • fast 5 Std. Akku (wenn die Helligkeit fast auf 0 ist, reicht aber oft)

  • DVD-Brenner

  • wiegt nur 2 Kg (natuerlich kein Vergleich gegen das MacBook Air, das nur 1.7 Kg wiegt)


Im Prinzip bringen diese paar Zahlen aber ueberhaupt nichts. Man muss das Dinge gesehen und benutzt haben! Es ist super leicht und einfach huebsch :) Das Design ist bei Apple ungeschlagen. Das Gehaeuse ist komplett Aluminium, das Display wie gesagt aus Glas. Das Glas nervt auf der einen Seite, da es natuerlich spiegelt und unheimlich leicht dreckig wird. Auf der anderen Seite merkt man das Spiegeln nicht, da der Bildschirm unglaublich hell ist. Durch das Glas ist das Bild sehr klar und von der Brillianz jedem Matten Display ueberlegen.


Richtig richtig cool ist das Touchpad. Lest euch die Beschreibungen auf der Apple Homepage durch. Es gibt keine Taste mehr, das ganze Touchpad ist eine grosse Taste. Hoert sich seltsam an, ist aber unheimlich innovativ. Dadurch ist es moeglich den Finger (und somit den Mauszeiger) zu seinem Ziel zu fuehren und dann einfach zu klicken, aehnlich wie wenn man eine echte Maus hat. Das ist wesentlich intuitiver wie das Tapping, das man bisher hatte. Darueberhinaus gibt es massenhaft Fingergesten, wie man sie vom IPhone kennt. Die coolsten sind defintiv



  • Scrollen mit 2 Fingern


  • Zoomen mit 2 Fingern (oeffnen, schliessen)




  • Weiter, Zurueck bei allem was eine Historie hat (z.B. der Browser, ersetzt quasi die Pfeiltasten) mit drei Fingern (links oder rechts "wischen")




  • zeige alle offenen Anwendungen (typisch Mac) mit vier Fingern nach unten ziehen




Wie gesagt, klingt seltsam, aber ich hab mich so schnell daran gewoehnt. Bei jedem anderen Notebook kommt mir das Touchpad jetzt so klein vor. Und ich war eingentlich schon ein ganz gutes System mit dem "roten Punkt" von Thinkpads gewoehnt. Fingergesten sind super...


Neben der genialen Hardware, und dem Design ist MacOS X natuerlich ein absoluter Kracher. Ich hab noch vor Kurzem ganz darueber gedacht. Doch nach ein paar Jahren gluecklicher Linux-Erfahrungen muss ich sagen, MacOS fuehlt sich wie ein aufgebohrtes Linux an. Das gesamte Handling, die Anwendungen, alles wirkt sehr Unix-lastig, mit dem kleinen Unterschied, dass mehr oder weniger alles auf Anhieb klappt und zueinander passt. Das kann man gar nicht hoch genug schaetzen. Klar hab ich durch rumprobieren viel gelernt, aber es nervt manchmal schon sehr dass viele kleine Dinge in Linux noch nicht perfekt sind. Und ausserdem sehen viele Programme einfach nicht so klasse aus wie auch dem Mac. Das ist definitiv ein kleiner Grund, aber ein huebscher. Ich mag, dass die Programmicons groesser werden, wenn ich mit der Maus (oder mit dem Finger) drueberziehe. Oder wenn ein Icon froehlich in die Hoehe huepft, weil mir die dazugehoerige Anwendung was sagen moechte. Die meissten Programme, die man braucht, werden gleich mitgeliefert, und diese sind dann auch noch richtig gut, groesstenteils. Finder, IMail, IPhoto, Dictionary, ITunes, Garageband und Safari sind nur ein paar, die ich richtig ins Herz geschlosse hab. Ein paar andere, wie z.B. IChat sind ziemlich Mist, koennen aber durch Freeware ersetzt werden (fuer IChat z.B. Adium). Ein wenig stoerend ist die Tatsache, dass viel gute Software fuer MacOS kommerziell von kleinen Programmierern vertrieben wird. Klar ist es gut die Community und die Entwicklung zu unterstuetzen. Von Linux her war ich es nur schlicht und einfach gewoehnt, dass Software nicht unbedingt OpenSource sein muss, aber doch wenigstens kostenlos. Mal sehen, was da noch draus wird. Bisher bin ich zufrieden mit dem kostenlosen Angebot.


Es macht einfach Spass mit MacOS zu arbeiten. Programme oeffnen schnell, und stuerzen eigentlich nie ab (auch wenn mein MacBook direkt beim ersten Einschalten erst mal abgestuerzt ist). Vorallem 4GB RAM machen sich stark bemerkbar. Ich oeffne ein Programm, dann noch eins (ohne das erst zuzumachen) und stelle Stunden spaeter fest, dass das erste Programm immer noch geoeffnet ist (was es ja auch sein sollte, da ich es nicht beendet hab). Das Interessante daran ist, dass selbst speicherfressende Programme nicht in der Lage sind, das System auch nur im Geringsten zu bremsen. Ich hatte heute z.T. bestimmt 40 Fenster offen, von was weiss ich wievielen Programmen, und alles war wie nach dem ersten Einschalten.


Ein weiteres Highlight, wenn ein Betriebssystem fuer seine Hardware optimiert ist ist, dass der Schlafmodus unglaublich schnell aktiviert ist. Ich druecke das Knoepfchen und 1 - 2 - weg. Dasselbe gilt fuers Aufwachen. Klappe auf - 1 - 2 - DA! und das direkt mit voller Effektivitaet, ich kann genauso weiterarbeiten wie ich aufgehoert hab, und zwar direkt! Das hat noch kein Windows-PC geschafft, und auch kein Linux-System, sorry.


Das der Akku ewig haelt, ist bekannt. Nett ist das Stromkabel, dass ueber Magneten am Notebook gehalten wird. Das ermoeglicht, dass der Stecker einfach abfaellt, wenn zu stark daran gezogen wird. Es besteht also keinerlei Gefahr, das Geraet oder das Kabel zu beschaedigen. Kleinigkeit, aber nett.


Was soll ich sagen? Das Teil ist super, und jeden Cent wert, da es meine Produktivitaet steigert (natuerlich nicht die ersten paar Tage :) Dazu ist es auch noch huebsch, zieht Blicke auf sich, hat eine ewige Akkuladelaufzeit, ist ergonomisch (super Tastatur, klasse Touchpad, ich brauche gar keine Maus, ist mir gar nicht aufgefallen, dass ich keine hab, und als ich mal eine dranhatte, hab ich die Fingergesten vermisst), und auch wesentlich leichter (2Kg) als mein Thinkpad (3Kg).


Ich bin zufrieden...Der naechste Eintrag wird dann von Poys und meiner kleinen Reise erzaehlen.


Ich bin auch gerne bereit Fragen ueber meinen neuen Freund namens Macbook zu beantworten :) Ich empfehle euch, geht in den naechsten Apple Store und schaut euch das Teil an. Genial!


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Samstag, 4. Oktober 2008

New York, New York

Heute haben wir mal wieder Tourist gespielt und uns die Freiheitsstatue angeschaut. Wie ich mir schon gedacht hatte, ist sie relativ klein, gerade mal "nur" etwa 100m. Na ja, hat ja auch schon ein paar Jaehrschen auf dem Buckel die Dame (gebaut 1886). Jetzt bin ich ein wenig krank, da es doch recht windig war, auf der Fahrt nach Liberty Island, wo die Statue steht.

Leider kann man derzeit nicht raufklettern, da seit 9/11 hier jeder Angst hat, jemand koennte der gruenen Dame etwas antun. Ich find lustig, dass die Aussenhuelle komplett aus Kupfer ist, und das Gruen eigentlich nur ein Zeichen von Sauerstoffkontakt ist. Man koennte sie also reinigen (auch wenns nicht lange halten wuerde). 

Die Woche ueber bin ich jetzt immer fleissig am Arbeiten, und mache auch Fortschritte. Ich weiss gar nicht ob ich offiziell darueber reden darf was ich mache. Muss ich mal fragen...Ist aber ganz nett, und macht tatsaechlich Spass! Ich bin schockiert...

Ansonsten mache ich viel Mathe, lese ein Statistik-Buch und arbeite mich in Lineare Algebra ein. Man muss ja was tun, gell? 

Ausserdem hab ich einen sehr kleinen politischen Auftritt einer neuen kleinen Partei hier besucht, die fuer mehr Gerechtigkeit kaempfen will. Im Endeffekt ist es Sozialismus, allerdings will natuerlich jeder alles besser machen wie frueher. Ich hab dem Ganzen eine Chance gegeben, und bisher bin ich recht angetan von dem Ganzen. Macht euch selber ein Bild: www.wsws.org Es gibt auch eine deutsche Seite, die Geschehnisse in Deutschland und der dortigen Politik kommentiert. Mal sehen was da noch so passiert. Ich denke ich werde auch zum naechsten Treffen gehen, Ende Oktober.

Jetzt gleich gehen wir mit ein paar Leuten von der NYU ins Cafe Wha (http://www.cafewha.com/), ein recht bekanntes Cafe, in dem u.a. Bob Dylan und Jimi Hendrix angefangen haben, und viele viele Groessen wie Bruce Springsteen und Kool&the Gang Auftritte hatten. Mal gespannt. 

Morgen werden wir wahrscheinlich zum SixFlags gehen, ein Frezeitpark der auf Extreme setzt. Die Hauptattraktionen sind wahnsinnige Achterbahnen, die hoch und runter und hoch und runter und runter und runter und hoch gehen. Auch hier ein Link wens interessiert:http://www.sixflags.com/greatAdventure/index.aspx.

Wir waren gestern abend im Apple Store in der 5th Avenue. Das ist der ganz richtig toll coole mit dem Glaskasten drueber (http://www.apple.com/retail/fifthavenue/).
Sehr sehr beeindruckend was man da drinnen findet. Zwar ist die Einrichtung recht einfach, und es gibt kaum Trennwaende. Aber die riesige Ladenflaeche ist voll von Apple-Produkten, Macbooks, Ipods, Iphones, IMacs etc. Vielleicht sollte ich noch hinzufuegen, dass ich derzeit mit dem Gedanken spiele mir ein Macbook zu kaufen, weil mir mein aktulles Notebook zu langsam geworden ist. Ich zoegere noch. Geld ist Geld...

Einen schoenen Tag noch. Ich hab uebrigens einige neue Bilder, weiss aber noch nicht wann ich die online stellen werde.

Samstag, 27. September 2008

Aldi

Hag gerade gesehen, dass es hier auch Aldi gibt, allerdings nicht in New York. Das ist schon traurig, weil Aldi auch hier eindeutig billiger ist. Und ich vermute, die Qualität ist wesentlich besser, als bei manch anderen hier. Ich finde die Supermärkte hier echt nicht so toll, und insgesamt verdammt teuer.

Wens interessiert, hier ein netter Link über Aldi in den USA, leider auf Englisch (http://www.chicagotribune.com/business/chi-sun-aldi-chicago-aug10,0,1651247.story).

Donnerstag, 25. September 2008

Fertig!!

Die Arbeit ist fertig und abgegeben! Wer hätte es gedacht...Wens interessiert, kann hier einen Blick drauf werfen: DieRandiliThesis

Ist (leider) in Englisch, und dazu auch noch in (Fach-)Chinesisch. Kommentare sind natürlich immer willkommen.

Ich bin froh, dass es endlich vorbei ist. Hat sich doch wesentlich länger hingezogen, wie es eigentlich hätte sollen. Es war interessant und herausfordernd. Damit ist auch mein Studium der Computerlinguistik (vorerst) beendet. Wie es jetzt weitergeht, wird sich noch entscheiden.

Heute bin ich reichlich spät aufgestanden, und hab erstmal geputzt. Die Wohnung hats bitter nötig gehabt. Ach ja, der Schimmel ist immer noch da. Aber hoffentlich nicht mehr lange, muss endlich mal den Vermieter anrufen.

Was soll ich jetzt noch sagen? Hab heute entdeckt, dass mein favorisierter Pizza-Mann Rabatt gibt für NYU-Studenten, immerhin 10%. Da hab ich mich gefreut, und gleich mal ein schönes Stück Salami-Pizza gekauft. Zur Feier des Tages waren Poy und ich im Kino, ein seltsamer Familien-Film, "The family that prays". Ich vermute mal, dass der in Deutschland nicht in die Kinos kommt, dafür ist er viel zu amerikanisch. Aber wer weiß...Aber wenn man mal ne Zeit hier ist, denkt man auch anders über den ganzen Hollywood-Kram. Es ist einfach so typisch, denkt man. Mir fallen jetzt auch mehr Details auf, kleine Dinge, die man hier jeden Tag sieht. Produkte, Marken, oder auch nur bestimmte Sprüche, das Verhalten der Leute eben. Das bekommt man in Deutschland auch oft nicht so mit, weil alle Filme eingedeutscht sind. Da geht eine Menge Authentizität verloren, und so richtig ist mir das erst jetzt klar geworden.

Vielleicht noch eine Anekdote zum Schluss. Wasser ist im Staate New York ja kostenlos. Ja, kostenlos! Ich muss noch nicht mal für warmes Wasser zahlen, alles schon in der, wenn auch deftigen, Miete mit drin. Dementsprechend ist auch der Hahn in der Badewanne ausgestattet. Man kann ihn nur auf- oder zudrehen, bzw. wenn man dreht wird weniger oder mehr warm, der Wasserdruck ist aber immer derselbe, und dazu auch noch recht stark. Ich fühle mich schon ein wenig verschwenderisch, aber bei kostenlosem Wasser geht man mit dem nassen Gut schon ein wenig anders um. Aber: das Wasser hat natürlich nicht unsere Qualität. Es ist gechlort, aber trotzdem drinkbar. Wir haben einen Filter am Wasserhahn in der Küche. Und überall in der Stadt gibt es kleine Trinkwasserspender, so richtig hübsch, wie man sie aus dem Fernsehen kennt.

Ach ja, Wasser...Hier in New York gibts derzeit noch die "New York Wasserfälle" zu bewundern. Macht euch selbst ein Bild: http://www.nycwaterfalls.org/#/about_the_waterfalls/Waterfall_Images

Einen schönen Tag noch, ohne Abschlussarbeitschreibenstress...

Montag, 15. September 2008

Lehman Brothers

Wir haben immer noch kein eigenes Internet, und benutzen immer doch das WLan eines unwissenden Nachbarn. Heute hätt ich mich ja am liebsten beschwert, weil der Herr (oder die Dame) einfach den Router abgeschaltet hat, und ich kein Internet hatte. Frechheit! Es lebe fon (http://de.wikipedia.org/wiki/FON)...

Ich hab heute zu Hause gearbeitet, und wurde von lästigen Stechmücken geplagt. Derzeit ist es in New York dermaßen schwül, dass man schon beim Sitzen schwitzt. Da es doch hoffentlich (!) bald kühler wird, haben wir uns keine Klimaanlage (so ein komischer Kasten, den man aus dem Fenster hängt, gaaanz anders wie in Thailand...) gekauft. Dafür müssen wir jetzt leiden, und die Fenster auflassen. Warum auch immer gibts hier ne echte Mückeplage, und auch sonst ist einiges das kriecht zu meinem Fenster reingeklettert (aber nicht sooo eklig wies sich jetzt anhört).

Ich bin mittlerweile stolzer Besitzer von drei neuen Metallica-Alben, da ich frecherweise ja gleich drei Tickets bestellt hab, die jeweils ein Album beinhalten. Ist fast ein wenig witzlos, wie heutzutage Musik verbreitet wird. Man kann nämlich bereits seit geraumer Zeit alle Lieder von eben diesem neuen Album online hören, auf der offiziellen Seite von Metallica: http://metallica.com/index.asp?item=601231

Fernseh haben wir auch nur beschränkt, über Zimmerantenne. Und wir haben geschlagene 3 Sender! Yeah...Alles Nachrichtensender, z.T. chinesisch und auf New York bezogen, aber wirklich schlecht. Wir werden wohl bald bei TimeWarner unterschreiben, und eine hübsche kleine Box mit Kabel bekommen. Das kostet im Monat $120 (mit Brooklyn-Aufschlag), beinhaltet so ziemlich jeden vorstellbaren Kanal (den man im Ami-Land hat) und Internet (kein Telefon). Ich finds teuer. Mein Handy kostet (wohlgemerkt mit Vertrag) $50, wobei ich "nur" 400 Minuten hab. Was drüber geht, muss ich dicke extra zahlen. Falls ihrs nicht wisst, in den USA bezahlt man sowohl fürs Anrufen, als auch fürs AngerufenWerden. Da ist 400 schon gar nicht mehr soviel, und man beschränkt sich. AAAAber...zu anderen Kunden von Verizon (mein Anbieter) bezahlt man nix, und Poy hat Verizon ;)

In den Nachrichten ist derzeit ganz groß, dass Lehman Brothers pleite ist. Lehman Brothers ist einer der größten Arbeitgeber in New York (10 Millionen) und das ganze hat auf jeden Fall große Auswirkungen, die man auf der ganzen Welt spüren wird, da Lehman u.a. schlechte Kredite aus den USA "weiterverkauft" hat, um so neues Kapital zu bekommen. Dummerweise sind da ne Menge Banken und Institute dran beteiligt...Heute ist glaube ich so ziemlicher jeder Index eines Finanzinstituts (auch Deutsche Bank) runtergegangen...

Poy studiert ja mehr oder weniger angewandet Finanzmathematik, und ist derzeit oft an der Wall Street. Einer ihrer Kommilitonen hatte ein Praktikum bei Lehman in Singapur gemacht. Er hatte eine Vollzeitstelle für nach seinem Studium angeboten bekommen. Jetzt bangt er, dass es die Firma überhaupt noch gibt. Insgesamt werden derzeit in diesem Bereich viele Leute entlassen, und es ist eigentlich ne schlechte Zeit das zu studieren, was Poy studiert. Aber so ist das manchmal. Aber sie will ja sowieso lieber Forschung machen, als in der Bank zu arbeiten ;)

Derzeit lese ich übrigens "Per Anhalter durch die Galaxis" (natürlich auf Englisch). Unterhaltsam, unterhaltsam...Lesen ist hier äußerst angesagt, weil man z.B. in der Metro oft recht lange unterwegs ist. Ich z.B. fahre etwa 30 Minuten am Stück. Da kann man ne Menge lesen...

Ach ja, der Schimmel ist immer noch da...

Donnerstag, 11. September 2008

Metallica!

Thank you for purchasing tickets on Ticketmaster.

Your order number for this purchase is 9-40409/PHI.

You will receive your tickets via: Standard Mail - Your tickets will be mailed to your billing address and delivered no later than 48 hours before the event in a plain unmarked white envelope.

We'll email you when your tickets are printed and about to be shipped.

You purchased 3 tickets to:
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Metallica with Machine Head and The Sword
Prudential Center, Newark, NJ
Sun, Feb 1, 2009 07:00 PM


Yeah!! Habe gestern Tickets für Metallica im Januar gekauft. Ich bin zwar nicht wirklich begeistert von den neuen Liedern bisher, aber Metallica ist Metallica und ein Fan ist ein Fan, (fast) egal was passiert.

Der Schimmel ist immer noch da, weil der Vermieter nicht kam und ich ihn bisher noch nicht angerufen hab. Obwohl wir immer noch kein Internet angemeldet haben, ist WiFi verfügbar, weil jemand aus Nettigkeit wohl sein WiFi nicht verschlüsselt hat ;) Daher kann ich jetzt auch von zu Hause bloggen.

Derzeit findet in Little Italy ein riesiges "Food-Festival" (zu dt. "Ess-Fest") statt, ich glaub da werden wir heute abend mal vorbeischauen. Ich muss dringend mehr Bilder machen, ich entschuldige mich vielmals :)

So, weiterschreiben an der endlosen Bachelorarbeit...

Donnerstag, 4. September 2008

Wohnung und IKEA

Die letzten Tage waren anstrengend. Wir haben bis Sonntag abend bei Shoufang (Poys Kollegin) uebernachtet, und mussten dort bis 17:00 raus sein. Ausserdem gabs an eben diesem Sonntag eine Party, bei meinem Professor zu Hause, zu der ich unbedingt wollte (und die um 13:00 anfangen sollte). Aus lauter Verzweiflung haben Poy und ich uns ein Auto gemietet, die Sachen eingeladen und das Auto in einer Garage fuer $10 untergestellt. Diesmal wars ein Umzugsauto, mehr ein kleiner Bus wie ein Auto (genannt "Van"). War relativ guenstig, pro Tag $20, aber mit knapp $1 pro gefahrener Meile (ca. 1,6 km) auch wieder teuer, da wir in Jersey City waren und nach Brooklyn mussten. Ein ziemlicher Aufwand, bis wir das Auto hatten, da Umzugsfirma, die alle benutzen, genannt UHaul, grundsaetzlich das Auto erst fest reseviert nachdem man angerufen hat, und dann nochmal einen Tag vor dem eigentlichen Leihbeginn den Kunden anruft, und Ort und Zeit klarmacht. Allerdings hat uns keiner angerufen! Eigentlich, so der Slogan, gibts dann $50. Am Ende haben wir dann nochmal angerufen, aber kein Geld bekommen...Egal.

Wie auch immer. Sachen eingeladen, Wagen untergestellt, und mit dem Zug zur Party. War super! Prof. Grishman wohnt mit seiner Familie weit weg von Manhattan, in New Jersey. Insgesamt haben wir 1,5 Std. mit Zug, Bus und Laufen verbracht, bis wir dort waren. Aber ein krasses Anwesen hat er. Mit Swimming Pool und Tennisplatz, und ein RIESIGES Haus. Eingeladen waren alle Studenten, die er gerade betreut und noch ein paar andere Forscher, die auch in derselben Gruppe arbeiten. Alles in allem vielleicht 10 Leute, die z.T. auch noch Partner und Kinder mitgebracht haben. War lustig, und ich hab mich danach wesentlich besser gefuehlt. Alles normale Leute, mit denen man sich gut unterhalten kann. Keine abgefahrenen Freaks, die vergessen haben was eine Sonne ist.

Auf dem Weg zur Party haben wir noch erfahren, dass wir ab 17:00 in unsere Wohnung reinkoennen. Die Tuer ist offen, der Schluessel liegt drinnen. Also sind wir nach der Party zurueck zum Auto und auf nach Brooklyn. Der Trip hat ewig gedauert, weil wir uns verfahren haben, die Strecke relativ weit ist, und wir nicht durch den beruehmten Holland-Tunnel fahren durften. Denn dieser ist nicht frei fuer "kommerzielle Fahrzeuge", was micht ziemlich genervt hat, da wir erstmal 30 Minuten im Stau gestanden hatten, bis wir ueberhaupt zum Tunnel gekommen sind. Die Tunnel sind uebrigens alle kostenpflichtig, und mit $5 bis $8 auch nicht gerade billig. Aber ohne Tunnel gehts fast nicht, es gibt nicht ueberall Bruecken.

Der erste Eindruck in der neuen Wohnung war gut, alles war mehr oder weniger sauber. Nur das Badezimmer war (und ist) nicht so toll, da die Vormieter uns Schimmel hinterlassen haben. Das Schraenkchen im Bad war total verschimmelt, an der Decke gibts Schimmel (und auch das schwarze Zeug, das man Spor nennt, und dann noch irgendein roter Pilz, keine Ahnung) und lustigerweise hat jemand Holzpanelen an der Wand installiert, hinter denen der gruene Pilz ebenfalls wunderbar waechst. Der Vermieter ist informiert und wird sich morgen darum kuemmern.

Der Rest ist wie gesagt OK. Wir haben Montag und Mittwoch mit IKEA und verschiedenen anderen Supermaerkten verbracht, bis wir alle Moebel zusammen hatten. Teuer, teuer, weil wir ja fast nichts haben. Darueberhinaus ist IKEA hier super teuer (nur ein Beispiel: der Rattan-Stuhl, den ich so gerne hab, kostet hier $49 und bei uns 20 Euro). Die Wohnung haben wie saubergemacht, und alles soweit eingeraeumt und aufgebaut. Stress, Stress, Stress...vorallem mit dem bloeden Sofa, das wir gekauft haben. Ein riesen Ding, das schlicht und einfach nicht durch den Hausflur und die Treppe rauf wollte. Am Ende war der Boden vom Sofa kaputt, und ein Teil des Hausflurs beschaedigt...Tja, umziehen bzw. einziehen hinterlaesst immer ein paar Spuren.

Die Gegend um unsere Wohnung rum ist nett. Wenn ich nach Hause gehe und auf dem Weg die Strassen hinabblicke, sieht man in weiter Ferne die Freiheitsstatue blinken. Seltsames Gefuehl. Und wenn zur UBahnstation von meinem Buero aus laufe, laufe ich schnurstracks auf Empire State Building zu.

Mittlerweile habe ich auch eine Gitarre (fuer $180) gekauft. Man lebt sich ein.

Ich hab mir ja vorgenommen nicht mehr soviel auf einmal zu schreiben, deswegen halte ich jetzt die Klappe. Bis dann ;)

Freitag, 29. August 2008

eine woche (fast) vorbei

Die letzten Tage habe ich vollzeit mit meiner Bachelorarbeit verbracht, die leider immer noch nicht fertig ist. Aber mittlerweile ist ein Ende in Aussicht, und das sollte es auch. Denn ich muss ja jetzt hier arbeiten...Immerhin hab ich schonmal dran gedacht, die Abgabefrist fuer die Arbeit zu verlaengern, jetzt hab ich Zeit bis Mitte Oktober.

Mein Buero ist im 7. Stock, in einem netten, unscheinbaren Gebaeude im Broadway. Alles ist durch Wachen gesichert, und auch sonst gibt es ueberall Sicherheitstueren, die ich mit meiner tollen NYU-ID-Karte oeffnen kann. Mit in meinem Buero sitzt ein Doktorand, der ein Englisch-Chinesisch-Uebersetzungstool baut, ohne auch nur ein Wort Chinesisch sprechen zu koennen ;)

Mittlerweile habe ich auch soweit alles administrative hinter mir. Ich habe jetzt Steuernummer, Bankkonto, Handy, Wohnung, Metrokarte und NYU-ID. Fehlt nur noch ein Detail wegen der Versicherung, die von der NYU bezahlt wird.

Fuer Poy gings gestern wieder los. Ihre Uni-Raeume sind mehr oder weniger direkt in der Wall Street, was ich aber eher schlecht finde, da das Essen in der Umgebung schlecht und teuer ist und die ganze Umwelt dort viel zu gehetzt. Oh! Ausserdem hab ich gestern das erste Mal seit Wochen wieder Burger-King-Fastfood gegessen, und meine erste Cola in 2 Wochen getrunken. Der Grund ist wahrscheinlich ein stiller Protest, aber auch dass Soda-Getraenke hier immer aus dem Automat kommen und damit auf Dauer einfach mies schmecken. Im Burger King waren fast nur Schwarze, was wieder die These bestaetigt, dass Burger King und McDoof von der reichen weissen Oberschicht vorwiegend gemieden werden, was nicht heisst dass das McDonalds am Times Square (mit drei Stockwerken, eigenen Bildschirmen an den meissten Tischen, das groesste das ich bisher gesehen habe) nicht trotzdem super voll ist, hier aber zumeisst mit Touristen.

Mich nervt die allgemeine Verschwendungskultur hier. Jeder Imbiss und auch viele sogenannte Restaurants haben kein echtes Geschirr, und selbst wenn man sagt "zum Hieressen" gibts immer nur Pappe und Plastik, die spaeter komplett entsorgt werden. Nachts sind in vielen Geschaeften und Buerogebaeuden alle Lichter an, auch wenn kein Mensch drin ist! Und da Wasser kostenlos ist, herrscht allgemeine Wasserverschwendung, da koennen sie noch so auffaellig in den Mietvertrag schreiben "der Mieter ist dazu angehalten Energie zu sparen".

Die UBahn empfinde ich mittlerweile als sehr angenehm, und durch meine Metrokarte mit unbegrenzt vielen Fahrten auch erschwinglich. Lustig ist, dass man oft beim Mittagessen oder auch nur beim Laufen auf der Strasse, den Boden wackeln spuert, weil gerade eine UBahn darunter vorbeifaehrt.

Die Uni selber ist klasse, und in keinster Weise mit unserer lieben kleinen Saarbruecker Uni vergleichbar. Die Bibliothek (bzw. eine der Bibliotheken) hat glaube ich 10 Stockwerke, mit ewig vielen Aufenthaltsraeumen und mit wahrscheinlich jedem Buch das jemals geschrieben wurde. Na ja...

Ich hab immer noch keine Gitarre. Bisher hab ich mir einfach noch nicht die Zeit dafuer genommen...diese bloede Arbeit muss endlich fertig werden...

Jetzt hab ich Hunger und gehe mal fruehstuecken/Mittag essen.

Dienstag, 26. August 2008

1. Tag NYU

Das Gebaeude, in dem ich arbeite, ist am Broadway. Das klingt jetzt allerdings besser wies eigentlich ist. Der Broadway ist naemlich ewig lang, und fuehrt durch halb Manhattan. Hier koennt ich mal schauen: googlemaps

Der erste Tag, oder eher die ersten Stunden (ich war erst um 1 dort und bin um halb fuenf schon wieder gegangen...), waren gut und recht interessant. Ich wurde empfangen von Ralph Grishman, der Professor in dessen Gruppe ich arbeite. Er hat mir was zu lesen gegeben, worueber wir dann spaeter gesprochen haben. Auch sonst haben wir uns gut unterhalten. Er ist unglaublich nett und offen, hat mir sogar seine Privatnummer gegeben, falls es irgendwelche Probleme geben sollte. Insgesamt hab ich das Gefuehl, dass das Verhaeltnis zwischen Studenten und Dozenten hier insgesamt sehr eng ist, weil die Dozenten sich eigentlich auch nur um die Studenten kuemmern muessen. Sie geben die Kurse, die Hausaufgaben, Klausuren usw. werden von Assistenten geregelt. Wir haben auch noch ueber das Studiensystem in Deutschland und den USA allgemein gesprochen. Davon berichte ich dann aber spaeter...

Wie gesagt, es war interessant. Ich hab jetzt ein paar Paper zu lesen, und ich muss ja auch noch meine Bachelor-Arbeit zuende bringen. Von daher bin ich gut beschaeftigt...

Poy draengt dass wir doch mal fruehstuecken gehen jetzt. OK, OK...

Dann bis bald.

Sonntag, 24. August 2008

Krank

Wie immer, wenn der Randolf zu wenig schlaeft, wird er krank. Unpassend, einen Tag bevor ich anfange zu arbeiten. Die Aussicht ist immer noch gigantisch, kleine Segelboote befahren den Hudson River, direkt von Manhattan. Tolle Aussicht!



Unsere Wohnung könnt ihr übrigens recht einfach betrachten, zumindest von außen. Klickt auf folgende Link und dann auf das kleine gelbe Männchen. Dann könnt ihr Bilder sehen, die sich auch noch drehen lassen ;)

http://maps.google.com/maps?f=q&hl=de&geocode=&q=275+23rd+street,+brooklyn&sll=40.643608,-73.953631&sspn=0.006268,0.013819&layer=c&ie=UTF8&cbll=40.659411,-73.993248&panoid=j7aqC9Opk0-iL3m-iSarPw&ll=40.662557,-73.992448&spn=0.006267,0.013819&z=16&cbp=1,47.43135741626372,,0,7.669297170612288


Unser Haus ist das mit dem blauen Dach über der Haustür. Und ihr könnt auch die Mauer zum Elektrizitätswerk sehen.

Gestern gabs auf dem Time Square ein Demontstration von Exil-Tibetern gegen China, bzw. gegen den Genozid, der von China verübt wird. Wir kamen leider als schon alles vorbei war, aber die hatten schon nette T-Shirts, wenn diese auch wenig aggressiv auf mich gewirkt haben.



Ansonsten ist der Time Square schrecklich. Laut, voll und teuer. Ein Wasser kostet dort das 3fache. Noch eine nette Kleinigkeit nebenbei: Im Supermarkt ist Cola billiger wie Wasser. Das ist mal ein Zeichen, oder?
Zurück zum Time Square. Im Prinzip ist er nur für Touristen gemacht, mit den bekannte Broadway Theatern und dem Militär-Häuschen, in dem neue Soldaten angeworben werden, und an dem außen die ganze Zeit über die Armee in heroischen Videos gerühmt wird. In der UBahn am Times Square findet man immer interessante Leute, die sich mit Musik, Tanz oder was auch immer präsentieren. Besonders cool fand ich bisher den Trommler mit den Mülltonnen und verschieden Breakdance-Gruppen. Könnt ich mich ja auch mal hinstellen :)

Essen ist im AmiLand grundsätzlich teuer. Selbst billiges chinesisches Essen, das aber eigentlich recht gut schmeckt (auf jeden Fall besser wie im deutschen Lande, d.h. echt chinesisch), kostet zwischen $10 und $15. Gutes Essen für unter $10 ist schwierig zu finden, und ist eigentlich immer frittiert, zu süß oder zu fett. Soda (d.h. Cola, Fanta und der ganze Kram) sind immer am billigsten. Lustigerweise trinke ich hier weniger davon wie zu Hause, vielleicht auch aus Protest. Aber vorallem auch weil es den Tag über immer so heiß ist, dass ich mit Cola einfach nicht überleben kann. Das Zeug macht nur noch durstiger, genauso wie meine sonst heißgeliebten Smoothies. Was ich super finde, ist die Pizza. Die Amerikaner lieben Käse, und das merkt man an der Pizza. Leckerer Boden und viiiieeel Käse ;) Wie in Thailand muss ich hier sagen, man bekommt einfach ne riesige Auswahl, und alles kostet ähnlich viel. Wirklich zu empfehlen sind auch gute Burger, also nicht der Fraß von McDoof oder Burger King.

Danke für die netten Kommentare und Emails. Mir ist grad aufgefallen, dass der Dollar wieder stark im Kommen ist ("nur" noch $1,45 für einen Euro). Trotzdem hoffe ich doch, dass ihr mich zahlreich besuchen kommt. Denn unsere Wohnung ist riesig (meiner Meinung nach). Falls es euch interessiert, was Wohnungen hier so kosten, schaut mal auf craigslist: http://newyork.craigslist.org/abo/

Das ist so ne Art Findling fürs Internet. Man findet alles!

Ich ruhe mich jetzt noch ein wenig aus, und schaue nach einer Gitarre auf craiglist...

Freitag, 22. August 2008

Wohnung (die letzte), Niagara

Das koennte ein langer Eintrag werden. Aber ich habe gelernt aus alten Fehlern. Daher werde ich mich versuchen kurzzufassen, um eure wertvolle Zeit nicht zu stehlen :)

Am 4. Tag der endlosen Wohnungssuche waren wir immer noch erfolglos. Die Appartments, die wir wollten, konnten wir nicht bekommen. Die anderen waren entweder zu teuer oder einfach mies. Ausserdem mussten wir aus dem Hotel raus. Unser Gepaeck haben wir dort gelassen und sind weiter auf die Suche. Am Abend, ziemlich demotiviert, haben wir versucht was zum Unterkommen zu finden. Poy hat rumtelefoniert (viele von ihren Studienkollegen haben ueber den Sommer hier gearbeitet und haben Wohnungen). Matten, ein netter Amerikaner, der nicht verlieren kann beim Poker, hat uns zu einem Freund gebracht, der in Brooklyn Heights wohnt. Was eine Aussicht! Krass, wie schoen Manhattan bei Nacht sein kann. Wer hierherkommt, der muss auf jeden Fall zu dieser Promenade. Die krasseste Aussicht, die ich je hatte (in einer Grossstadt). Die Wohnung war auch krass. Alt und einfach viel zu luxurioes fuer mich. Aber teuer ists dort. Wohnungen dort kosten zwischen $2200 und $4000. Tja...

Am naechsten Morgen gings weiter. Irgendwann mittags war dann klar, dass wir eine Wohnung in Park Slope (gute Gegend) nehmen. Die Wohnung ist ok, kein Kracher, aber man kann darin fuer 7 Monate leben. Kostet "nur" $1650. Ist aber sauber und geraumig. Ihr koennt mich also fleissig besuchen :) Das Einzige was nicht so toll ist, ist das Elekrizitaetswerk auf der anderen Seite. Ich poste spaeter ein paar Bilder.

Wir haben eine Monatsmiete angezahlt, damit war die Wohnung sicher. Was jetzt? Wir haben ein Auto gemietet und sind auf nach Ithaca, wo die Uni von Poy (Cornell) ist. 3,5 Std. spaeter waren wir dort. Ihre ehemalige Zimmerpartnerin war nicht da, so dass wir in ihrer Wohnung wohnen konnten. Ach ja, eins vielleicht. In New York ist es derzeit schlicht und einfach verdammt heiss. Die Luft steht, und vorallem in der Ubahn kann man fast nicht atmen. In Ithaca dagegen war es abends so was von kalt, dass ich erst mal ne Erkaeltung eigefangen hab. Ist eben ein gutes Stueck hoeher.

Am naechsten Morgen sind wir weiter zu den Niagarafaellen gefahren, etwa 3 Std. von Ithaca. Da Poy ein Visum fuer Kanada braucht, konnten wir nur die amerikanische Seite besichtigen. Weil jedoch diese wesentlich besser sein soll, sind wir nach Bufallo gefahren (1 Std. von den Niagarafaellen), haben dort uebernachtet und sind am naechsten Morgen zur kanadischen Botschaft gegangen. Am Abend in Buffalo haben wir ausserdem noch ein Baseball-Spiel besucht (ist ziemlich langweilig) und haben - ja was schon - Buffalo Wings gegessen, die tatsaechlich von hier kommen. Am naechsten Tag haben wir dann auch noch die kanadische Seite der Niagarafaelle besucht, und sind dann alsbald nach Hause, d.h. nach New York zurueck. Da wir noch keine Wohnung haben, bzw. erst am 1.9. einziehen koennen, hat Poy wieder telefoniert. Diesmal sind wir bei einer chinesischen Kommilitonin eingezogen, die in New Jersey wohnt. Hier werden wir bis 31.8. bleiben und koennen dann hoffentlich vllt. auch schon in unsere neue Wohnung. Ach ja, wir sind eigentlich nur nach Ithaca, um Sachen von Poy mitzunehmen. Das Auto war voll bis oben hin, und das Zeug ist jetzt alles hier. Auch hier ist die Sicht fantastisch. Aber hier wohnen moecht ich nicht. Schrecklich kahl und ein wenig wie in Pudong in Shanghai, das neue Viertel in Shanghai. Abgesehen von diesem einsamen Oertchen ist New Jersey super, und genauso teuer wie Brooklyn. Die Naehe zu Manhattan machts.

Jetzt hab ich eigentlich noch nichts erzaehlt. Die Niagarafaelle sind unbeschreiblich, und auch sonst hab ich mittlerweile ein Menge erzaehlenswerter Dinge erlebt. Um euch Lebenszeit zu sparen, sag ich mal bis zum naechsten Mal :)

Morgen kann ich hoffentlich ein wenig arbeiten. Wir hatten einige Abenteuer, vorallem mit dem Mietwagen. Teuer sag ich nur...Morgen bezahlen wir den Rest fuer die Wohnung, am Montag fang ich an zu arbeiten. Mal sehen was noch so passiert. Ich freue mich uebrigens ueber jeglichen Kommentar. Ist nett zu sehen, dass andere Menschen in Gedanken bei mir sind.

Sonntag, 17. August 2008

Wohnungssuche die dritte...

Am dritten Tag unserer Suche nach der Wohnung unserer Wahl stehen wir immer noch ohne Vertrag da. Die Dame von gestern hatte nicht geantwortet. Nach 10.000 Versuchen sie zu erreichen hat sie uns angerufen und gemeint dass Sonntags ja gar keiner arbeitet und sie den Landlord (Vermieter) nicht erreichen kann. Zwischendurch haben wir uns über den Tag verteilt einige Wohnungen angeschaut, alle in Park Slope / Sunset Park, d.h. in Süd-Brooklyn. Das letzte Appartment war großartig, zumindest meiner Meinung nach. Ist in einem von diesen Häusern, wie man sie aus dem Fernsehen kennt, und dann auch noch direkt gegenüber von einem Park, der recht nett ist, mit super Aussicht auf Manhattan. Muss man gesehen haben, auch als Tourist ganz nett. Der Vermieter ist super nett. Die Wohnung ist quasi der 1. Stock seines Hauses, er wohnt unten mit seiner Frau. Die Wohnung selber ist ok, ein wenig zu groß für uns, aber was solls. Alles ist etwas alt, aber ich finde die Lage und den Vermieter super. Die Wohnung ist OK. Einziges Problem ist eventuell, dass es keine richtige Eingangstür nur für den oberen Teil des Hauses gibt. Man geht eine Treppe hoch, und dort sind dann über den Gang verteilt die einzelnen Zimmer. Ein wenig seltsam, aber ok. Kostet $1750. Ich hätte gerne diese, Poy lieber die andere, weil sie denkt, dass sie dort besser lernen kann (sie denkt es ist zu dunkel). Ich bin mir da nicht so sicher. Mal drüber schlafen...

Die beiden Wohnungen sind übrigens recht nah beieinander. Die halben Stunden nach Manhattan bleibt also. Mal sehen. Morgen werde ich wissen, ob wir eine von beiden bekommen können. Wenn nicht, wirds etwas schwieriger. Morgen mittag müssen wir aus dem Hotel raus. Und ich müsste ja auch mal irgendwann an meiner Arbeit weitermachen. Tja, mal sehen.

Was denkt den die Leserschaft? Ich finde die Wohnung bei dem Park besser, weil wir dort mehr oder weniger mit Amerikanern zusammenwohnen würden. Insgesamt fühlt es sich mehr nach Abenteuer an. Die 1. Wohnung ist da vergleichsweise etwas langweiliger und defintiv anonymer. Außerdem müssten wir da die komplette Miete vorstrecken, da wir wohl keine zweite Person zum Unterschreiben haben.

Alles ein wenig kompliziert. Ich hoffe ich kann morgen schreiben, wies ausgegangen ist. Wenn wir nicht im Hotel sind, dann ist noch zu entscheiden, wo wir denn sein werden ;)

Samstag, 16. August 2008

Wohnungssuche

Ein wenig genervt schreib ich wieder kurz vorm Schlafengehen. Nach langem Suchen haben wir ein paar echte gute Wohnungen gefunden heute. Das Problem ist, dass wir nur 7 Monate bleiben wollen. Dafür müssen wir eigentlich überall mehr zahlen. Bei einer Wohnung heute nicht. Die war dann aber auch recht mies. Direkt an der Straße, laut, und mit "Railroad", d.h. man muss ein anderes Zimmer durchqueren, um zu einem bestimmten Raum zu kommen. Dabei hatten zwei große komplett keine Fenster, waren dunkel angestrichen und daher recht deprimierend. Und dafür $1600 ;)

Danach haben wir eine super Wohnung in Sunset Park (http://maps.google.com/maps?f=q&hl=de&geocode=&q=Sunset+Park,+brooklyn,+ny&ie=UTF8&ll=40.660978,-73.981934&spn=0.050134,0.11055&z=13) besichtigt. Sehr gute Umgebung, wenn auch voller Latinos (was aber nicht schlecht sein muss). Super Stimmung dort, überall war was los, und wegen Sicherheit brauch man sich dort auch keine Sorgen zu machen. Die Wohnung kostet $1650. Das Problem sind die 7 Monate. Eigentlich bräuchten sie einen "CoSigner", also jemand der eine "credit history", eine Kredithistorie, hat. Da wir die nicht haben, brauchen wir jemand der eine hat, so einfach ist das. Das ist natürlich nicht so einfach, und wer will schon mit voller Haftbarkeit garantieren, in einem Land wie den USA, wo man für jeden Mist verklagt wird, und mit solchen Mietpreisen? Daher haben wir vorgeschlagen doch die ganze Miete auf einmal zu zahlen, plus eine Management fee, um den Vertrag unter 12 Monaten zu halten. Wir warten jetzt auf die Antwort. Ansonsten werden wir morgen nochmal dort in der Gegend versuchen was zu finden. Eigentlich ist es ein wenig weit um jeden Tag nach Manhattan zu fahren (etwa 30 Minuten), aber wahrscheinlich bekommen wir fürs selbe Geld bessere Wohnungen. 10 Minuten weniger bedeuten $500 mehr Miete. Schrecklich...Wie kann man sich sowas leisten? Schaut mal bei Craigslist was Wohnungen so kosten in Manhattan. Nett. (Wohnungen in Manhattan)

Wünscht mir Glück...

Ach ja, schaut doch ein paar Bilder. Sind noch nicht viele, aber werden hoffentlich bald mehr. Sind wieder auf der alten Seite zu bewundern. Durch einen Klick auf die Bilder, die ich gelegentlich in meinem Blog zeige, kommt ihr direkt zum jeweiligen Album.

Freitag, 15. August 2008

New York

Ich bin da. Ich machs kurz, zum einen weil die meissten doch lieber weniger lesen, zum anderen weil ich nur ein paar Minuten hab. Dann macht der Raum, in dem ich WLan hab zu, hier im Hotel.

Poy und ich sind gestern abend gegen 18:30 gelandet. Danach gings ins Hotel, in der Nähe vom Central Park. Der Flug war schön, und auch was Besonderes. Ich bin das erste Mal mit Lufthansa geflogen, wenn auch nur 50 Minuten von Frankfurt nach Genf. Auf dem Weg dorthin sind wir am Mont Blanc und am Genfer See vorbeigeflogen. Wirklich eine schöne Aussicht...Der Flug von Genf nach New York war dann mit Qatar-Airlines. Sehr guter Service und fabelhaftes Essen werden mir in Erinnerung bleiben. Ach, zum Lufthansa-Flug: Wahrscheinlich aus Sentimentalität hab ich mir tatsächlich ein Bier geholt, das sogar garnicht mal schlecht war (siehe Bilder unten). Und einen Kaffe, und ein Ginger-ale, und ein Wasser. Und alles gleichzeitig ;)

Alles lief reibungslos. Der Abflug aus Deutschland war diesmal recht traurig. Als ich nach China bin, war ich wesentlich gefasster. Diesmal war ich wirklich richtig traurig, wahrscheinlich vorallem weil ich nicht weiß wies denn genau weitergeht, wann ich zurückkomme, und überhaupt.

Das Ankommen war einfach, und wesentlich angenehmer als ich erwartet hatte. Ich habe meinen Sarkasmus ausgelebt und eigentlich bei allen Gelegenheiten über irgendwas amerikanisches gelästert. So muss das sein am Anfang, und wird sich wohl auch schnell ändern. Vielleicht ;) Das Hotel war schnell gefunden, der Raum OK, wenn auch für $120 pro Raum/Nacht recht teuer, meiner Meinung nach, allerdings laut Internet derzeit wegen Hauptsaison am unteren Limit.

Der Tag heute hat dann sehr früh angefangen. Sowohl Poy als auch ich konnten schon früh nicht mehr schlafen. Um 6 sind wir aufgestanden, haben uns was zum Frühstücken gekauft (in einer angeblich europäischen Bäckerei; die hatten sogar Schweinsöhrchen, allerdings hießen sie "Elefante-Ohren") und sind in Richtung Central Park gelaufen. Das war echt nett, und sehr interessant mitanzusehen wie die Amis, wie ich die hier Ansässigen im Folgenden liebevoll nennen werde, durch die Gegend gejoggt sind. Der Central Park ist riesig, und voller Hunde. Ich habe leider keine guten Bilder davon gemacht, aber manchmal habe ich mehr Hunde wie Menschen gesehen, die sich dann jeweils nachlaufen und über die riesigen Wiesen nachjagen. Hübsch.

Danach haben wir einen kleinen Rundgang gemacht, am Goethe-Institut und dem Museum of Modern Arts vorbei in der 4th Avenue (da wo die ganzen Reichen wohnen, wovon ich aber nix gemerkt hab). Dann gings wieder zurück zum Hotel. Das frühe Aufstehen, wahrscheinlich hauptsächlich wegen dem Jet-Lag, sind ja doch immerhin 6 Stunden Unterschied, und der doch recht lange Morgenspaziergang hatten mich wieder müde gemacht und ich hätte gerne geschlafen. Aber ich wollte noch mit meiner Mama reden, und danach gings los mit der Wohnungssuche. Also keine Zeit zum schlafen...

Das mit der Wohnung fing recht gut an. Schnell hatten wir zwei Besichtgigungstermine, beide in Park Slope South in Brooklyn. Der erste Termin war schon recht bald, so dass wir uns schnell zur Metro aufgemacht haben. Die erste Wohnung war dann erstmal ein Schock. Das Haus schief wie bei uns ein Haus mit Grubenschäden, dreckig, an tausend Ecken kaputt und der Typ nervig, obwohl er sich echt bemüht hat. Und der Oberhammer war natürlich der Preis: $1600!!! plus Maklergebühr, wasnochmal eine ganze Monatsmiete ist. Traurigerweise war der zweite Termin mit derselben Makleragentur, und der Herr wollte uns dieselbe Wohnung nochmal zeigen. Unsere Bedingungen sind leider auch ein wenig hart. Wir wollen nur 7 Monate mieten, wobei aber kaum ein Vermieter unter einem Jahr vermieten will. Außerdem wollen wir nicht zu weit von Manhattan wegwohnen, weil man sonst einfach ewig viel hin- und herfahren musss. Wohnen ist in New York teuer, das ist klar. Und mit $1500 - $2000 müssen wir rechnen. Na ja, die hatten dann dort nichts mehr für uns und wir sind weitergezogen. Für heute gaben wir die Wohnungssuche auf, müde wie wir waren und haben uns Richtung Chinatown aufgemacht. Super Idee ;) Chinatown ist krass, richtig krass. Ich habe mich selten so verwirrt gefühlt. Die Straßen und die Menschen, die Gerüche und das Chaos waren wie in China, aber die Häuser und die Luft waren komplett anders (wobei die Luft hier nicht unbedingt besser ist, es ist schrecklich stickig und es gibt kaum Wind). Ich hab richtig viel Chinesisch gesprochen (Frau Chen wäre stolz auf mich) und ich habe seit ewiger Zeit wieder richtiges chinesisches Essen gegessen. Wir hatten Jiaozi, Gulaoro (süß-saures-Schweinefleich, auch wenns heute mit Hühnchen war), Fanjiechaodan(gebratenes Ei mit Tomaten) und so ne komische Suppe mit Tofu, die aber Poy alleine gegessen hat. Lecker ;)

Wir wollten zurücklaufen, und noch ein wenig Sightseeing machen, aber der Regen hat uns da einen Strich durch die Rechnung gemacht. Nach ein paar Versuchen und Bangen dass der Regen doch aufhören möge, sind wir in die Ubahn geflüchtet und dann ab zum Hotel.

Jetzt bin ich tierisch müde, und ein wenig enttäuscht, dass das mit der Wohnung nicht geklappt heute, obwohl ich vorher sehr optimistisch war. Aber diese Preise machen mich schon irgendwie wahnsinnig. Mein erste Eindruck von New York ist diesmal wesentlich besser, als um Ostern rum. Besonders beeindruckend finde ich diese enorme Vielfalt an Menschen. Die Stadt ist bunt und wirkt frisch. Viele typisch amerikanische Dinge, wie die aufgesetzte Freundlichkeit und das schreckliche Essen sind verschmerzbar (es gibt auch gute Restaurants, wenn auch fettes Fast-Food überwiegt). Insgesamt ist New York klasse und bietet einiges. Wir sind den ganzen Tag rumgelaufen, haben viele Dinge gesehen von denen ich irgendwann mal gehört hab. Wir sind sogar kurz mehr oder weniger an meinem zukünftigen Arbeitsplatz vorbeigegangen. Die NYU (New York University) ist wirklcih mitten in der Stadt, verteilt in einigen Gebäuden. Mich dort vorstellen konnte ich mich heute leider nicht mehr, da das Büro schon um 3 zumacht. Das muss dann bis Montag warten.

Das Leben hier ist teuer, und selbst für kleine unbedeutende Dinge bezahlt man viel Geld. Ich denke es dauert noch ein wenig bis ich die Tricks raushab, um Geld, Zeit und Nerven zu sparen. Wird schon werden. Morgen gehts weiter mit Wohnungssuche, und dem Erkunden einer neuen Welt.

Zum Schluss zeige ich noch ein paar Bilder, die ihr gerne gucken könnt. Alle Bilder werden wieder bei Picasa-Web hochgeladen.

Ankunft

Montag, 2. Juni 2008

Musik und Poy

Ich bin ja seit geraumer Zeit Gitarrist in einer Punkband, genannt Juckreiz. Der Florian, unser Schlagzeuger, ist ganz eifrig dabei unsere Medienpräsenz zu erhöhen. Als Resultat könnt ihr jetzt unter www.lauter-juckreiz.de ein paar Details bestaunen, und sogar unser erstes Lied hören! Die Qualität ist ok, wenn man erwähnt, mit welch bescheidenen Mitteln dieses Stück entstanden ist. Aber das ist nur der Anfang! Wir sind eifrig dabei neues Material zu erstellen. Derzeit hängts bei mir vorallem an den Texten, Musik hab ich mehr als genug.

Poy kommt morgen, um am Donnerstag ihr Praktikum in Kaiserslautern am Frauenhofer-Institut (http://www.itwm.fraunhofer.de/) zu machen. Ich bin schon ganz aufgeregt, denn ich hole sie morgen abend in Frankfurt ab...

Außerdem hab ich mal geschaut, wo ich eigentlich genau arbeiten werde. Und: Ist Hammer! Mitten in Manhattan. Und noch besser, Poy wird ja in der Wall-Street studieren, und da hab ich mir gedacht, schau ich doch mal wie weit sie Mittags zum Mittagessen weg wäre. Google hilft bei der Antwort:
http://maps.google.com/maps?f=d&hl=de&geocode=&saddr=251+Mercer+St,+New+York,+NY+10012,+USA&daddr=Wall+Street,+New+York,+NY&sll=37.0625,-95.677068&sspn=25.900485,59.765625&ie=UTF8&z=13

Quasi nichts! 2 U-Bahn-Stationen,oder 15 Minuten zu Fuß. Das klingt schonmal gut. Mal gespannt...Derzeit gehts per Email hin und her zwischen mir und der NYU wegen den Unterlagen fürs Visum. Sieht gut aus :) Meinen neuen Reisespass samt Verbrecher-Foto hab ich auch schon.

Donnerstag, 22. Mai 2008

Praktikum

Hab mein Praktikum jetzt sicher. Ich werde als "Junior Research Scientist" in New York an der New York University ein Praktikum machen, von August bis nächsten März. Krass, oder? Unfassbar wie einfach dass dann auf einmal alles war, nachdem mein Professor ein Empfehlungsschreiben an Prof. Grishman geschickt hatte. Wirklich schnell. Geld bekomm ich auch, ausreichend um in NY zu überleben, vorallem wenn ich dann mit anderen (speziell mit einer Person) zusammenwohnen werde. Ist alles sehr aufregend, und ich weiß noch nicht genau was auf mich zukommt. Was ich weiß, ist dass ich jetzt schnellstmöglich ein paar Unterlagen für das Visum beschaffen muss (denn so ein Antrag braucht seine Zeit, und es wird ein J-1 Visum :) Am 14.8. fliege ich dann. Bisher hab ich nur ein Hinflugticket, da ich noch keine Ahnung hab, wohin es danach gehen wird. Die Wahrscheinlichkeit ist groß, dass ich nach März noch ein wenig in Amerika reisen werde.

Ach ja, die oben erwähnte Dame war am Wochenende unverhofft hier gewesen! Ich wollte mir am Freitag einen schönen Abend machen, einen Film schauen, Pizza bestellen und früh ins Bett. Nachdem die Pizza bestellt war, hat mich Poy angerufen und gemeint ich kann sie abholen. Klar, warum nicht. "Ich komme dich abholen". Ich dachte sie wäre in London, weil sie dort zwischenlanden wollte (ihr Semester ist am Donnerstag zu Ende gegangen, sie ist nach Hause geflogen für einen kurzen Heimaturlaub, bevor sie im Juni in Praktikum in Kaiserslautern anfängt). "Du kannst mich abholen, am Hauptbahnhof in Saarbrücken". Damit war der Abend gegessen, und die Pizza auch, seeeehr schnell :) War total unerwartet, und hat gezeigt, dass solche Überraschungen möglich sind. Aus diesem Grund habe ich verständlicherweise wenig gearbeitet und weniger geschlafen. Am Dienstag hab ich sie an den Flughafen gebracht. Schon ein seltsames Gefühl, zu wissen dass sie ja in zwei Wochen schon wieder hier ist.

Ich bin glücklich, dass das mit New York klappt. Jetzt kämpfe ich mit meiner Bachelorarbeit. Physik ist mir zuviel geworden. Daher hab ich leider mit dem Kurs aufhören müssen, aber das ist ok. Ich hatte mich dort ja reingesetzt, um ein Gefühl für Physik im Allgemeinen zu bekommen. Dafür macht mir Mathe (d.h. Analysis I) riesig viel Spaß. Mit diesem einen Kurs und meiner Bachelorarbeit bin ich vollstens ausgelastet.

Mittwoch, 14. Mai 2008

Geänderter Titel - weiter gehts

Es gibt wieder Neues zu berichten. Das Randili geht wieder auf Reisen. Eigentlich war es auch schon wieder auf Reisen, aber der Mensch ist ja ein Schreibfauler :)

Wo gehts hin? Nach New York! Genauergesagt nach New York City. Warum? Tja, da ist auch wieder diese nette kleine asiatisch angehauchte Dame Schuld, von der ich schonmal "verzählt" hab (wie man hier im kleinen aber netten Saarland sagen würde). Der Plan ist Folgender, bis nächsten August:
- Bachelorarbeit schreiben (hab schon angefangen, zumindest mit dem Arbeiten :)
- Softwareprojekt (endlich) abschließen
- Bandauftritte (denn mittlerweile bin ich beteiligt an einer Musikkapelle)
- Poy kommt hierher, für ein Praktikum
- Visum organisieren
- Mathe und Physik studieren
- hier dokumentieren was so passiert

Das gibt ein einmalig ungenaues Bild meiner derzeitigen Situation wieder. Aber was solls? Immerhin hab ich gedacht, dass die unzähligen Klicks meines kleinen informierten Leserkreises darauf schließen lassen, dass mein Schrott, bzw. mein Erlebtes interessant sein könnten. Somit nerv ich euch weiter :) Viel Spaß dabei. Ach ja, ich hab den Titel geändert. Nach China geh so schnell nicht wieder, aber eine Blogadresse, die man erst mal gespeichert hat, verliert man so schnell nicht wieder und will man auch nicht ändern.

Jetzt geh ich erstmal tanzen (Salsa).