Dienstag, 2. Dezember 2008
Das Randili in China
Wenn ihr ihn lesen wollt, und vielleicht sogar ein paar Kommentare haettet, waere ich sehr dankbar.
Hier findet ihr den Text: Das Randili in China
Danke fuer eure Hilfe ;) Und viel Spass beim Lesen...
Freitag, 14. November 2008
Phantom of the Opera
Das Theater ist schlicht und einfach huebsch und elegant (das Phantom wird dort immerhin schon seit 20 Jahren gespielt). Das Theater fuer Mary Poppins ist auch sehr schoen, aber auch viel gruseliger (vorallem wegen der Sitzposition in den oberen Reihen; SEHR steil nach unten abfallend). Das Theater, in dem der Koenig der Loewen gespielt wird, wirkt richtig schmucklos und konsumorientiert.
Wir hatten angesichts der Ticketpreise ($35 pro Ticket, ermaessigt ueber NYU Rabatt) schlechte Sitzplaetze (man kann auch viele hundert Dollar zahlen). Aber die Sicht war super, und der Sound noch viel mehr.
Ich hatte vorher noch nie das ganze Musical gesehen, oder auch nur die Geschichte gelesen (das Musical weicht stark von der ursrpruenglichen Buchfassung ab). Aber ich war von Anfang an gebannt. Die ganze Show ist voller Effekte und von einem unheimlich starken Spannungsbogen gepraegt. Oft wird deutlich, dass es ein Musical aus den 80ern ist. Alles wirkt ein wenig zu "bunt" und betont cool, wenn ihr wisst was ich meine. Das wird vorallem am Anfang deutlich: nach einer kurzen Einfuehrung in Form einer Auktion, bei der angebliches Material des Phantoms der Oper versteiegert wird, gehts mit der bekannten Musik los und ein anschaulich grosser Kronleuchter wird effektgeladen durch den Saal hindurch bis zur Decke gezogen, nachdem er zuvor verdeckt mitten auf der Buehne gelegen hatte. Begleitet von Blitzen und Pauken, ist es wirklich atemberaubend. Es wirkt ein wenig wie in einem Freizeitpark, uebertrieben und effekthascherisch, aber cool ;)
Die Schauspieler/Saenger waren alle durch die Bank weg super! Das Phantom hat eine herrlich boes-tiefe Stimme, wohingegen der "gute" Mann, Raul, rein und klar rueberkommt. Die Christine war vielleicht ein wenig blass und haette mehr mit den paar Koloraturen spielen koennen, dies dann doch gibt. Aber der Gesamtklang ist einfach genial! Richtig richtig cool wird es, wenn Christine das erste Mal mit dem Phantom in die Gewoelbe des Theaters herabsteigt. Unheimlich, unheimlich krass...Wie in einem Film, und einfach toll gestaltet. Die Buehne ist schwarz, und ueberall tauchen auf dem Boden, der in Nebel gehuellt ist, kleine Lichter auf. Man sieht eine Bruecke im Hintergrund und das Phantom und Christine kommen in einem Boot angefahren. Die Musik verursacht Gaensehaut!
Insgesamt wars ein super Musical, das vorallem gegen Ende ein paar Laengen hatte. Den Ausgang der Geschichte fand ich schrecklich, was wahrscheinlcih mit meinen gestiegenen Erwartungen nach dem Lesen des Originals zusammenhaengt. Aber was soll ich sagen? Ich hab mir einen kleinen Traum erfuellt. Und ich werds mir auf jeden Fall nochmal anschauen, spaetestens wenn meine Mama herkommt ;)
Am Ende gabs natuerlich das gewohnte Beifallklatschen. Aber auch eine kurze Werbeveranstaltung, durch das Phantom. Dessen Darsteller hat ganze 5 Minuten lang um Spenden fuer ein Aids-Hilfe-Projekt gebeten. Man koennte z.B. eine CD, einen Kalender mit den Unterschriften aller Akteure oder das "Phantom-der-Oper-Kochbuch" (!) kaufen. Das Geld geht dann automatisch an die beschriebene Aktion. Sowas ist hier relativ ueblich. Geld geben ist fast schon Alltag. Das wird besonders in der Metro deutlich, wo wirklich staendig irgendjemand irgendwas auffuehrt, oder einfach nur um Geld bittet (bettelt). Gruende sind: Job verloren, teure Operation, obdachlos, einfach nur Arbeit, Spendenaktion. Einer bettelt sogar fuer die Studiengebuehren an der NYU (keine Ahnung wie ernst das ist, auf jeden Fall ist es sozialkritisch).
Als wir aus dem Theater rauskamen, haben am naechsten Theater ewig viele Leute auf etwas gewartet. Das Theater ist das, wo derzeit Daniel Radcliffe, der Harry Potter-Darsteller aus den Filmen, auftritt, dazu auch noch halb-nackt. Die Show war schon vorbei, und die Leute haben auf Autogramme gewartet. OK, da haben wir uns eben auf die andere Strassenseite gestellt und zugeschaut. Nicht, dass ich den Typ unbedingt sehen wollte. Aber Poy fand es toll den echten Harry Potter sehen zu koennen. Nach ein paar Minuten kam er dann, und ich muss sagen, ein echter Winzling der Kerl. Abgesehen davon ein Riesen-Tara um einen Filmstar. EIn Haufen Polizisten, und das wahrscheinlich jeden Tag, wenn er Auftritt hat.
Alles in allem ein gelungener Tag.
Samstag, 1. November 2008
Shenandoah National Park und Blue Ridge Parkway
Von Empire State Building |
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Shenandoah, Blue Ridge Parkway |
Von Shenandoah, Blue Ridge Parkway |
Freitag, 31. Oktober 2008
Halloween!
Poy geht als Hogwarts-Hexe. Fuer die Kostueme haben wir gestern eine Stunden angestanden, nur um in den Kostuem-Laden reinzukommen. Im Laden selbst war es dann unglaublich eng, und es gab viel zu viel zu entdecken. Jeder kann seinen Fantasien freien Lauf lassen, sofern es die Brieftasch zulaesst.
(hm, die Maske zwickt und sitzt nicht richtig)
Wie auch immer, es gibt eine grosse Parade, und die schauen wir uns gleich an. Es gab bereits einige nette Kostueme zu bestaunen, und meiner Meinung nach die Besten waren definitiv die Star Wars Kostueme. Ausserdem werden viele Sarah Palins (die 2. Kandidatin der Republikaner) da sein. Bin gespannt. In der Naehe der Bibliothek gabs heute schon eine nette Kinderparade. Ich hab noch nie so viele Kinderwagen und Spiderman gesehen. Sooooo suess...Leider hatte ich da keine Kamera. Letzte Woche schon gabs eine Hundeparade, bei der Leute ihre Hunde aufgemotzt haben.
Drumherum gibts ne Menge, vorallem Kuerbisse und nackte Haut (krass, wieviele Damen sich trauen sich bei knapp 10 Grad so anzuziehen. Aber huebsch anzusehen, definitiv...).
Morgen oder Sonntag gibts (hoffentlich) Bilder.
Ich kann nur sagen, dass ich mich recht dumm und peinlich gefuehlt, waehrend den erten 10 Minuten. Aber das geht schnell vorbei, weil soooo viele Leute sooo viel peinlicher aussehen :)
Samstag, 25. Oktober 2008
Ein neues Notebook
Ich hab mal wieder eine Zeitlang nichts von mir hoeren lassen. Dafuer kommts die naechsten Tage dick :) Na ja, mal sehen, was sich machen laesst. Poy und ich hatten einen schoenen Trip in die Umgebung, und das werde ich auch bald naeher eroertern. Doch zunaechst moechte ich doch die Neuigkeit vermelden, die mich derzeit am Meissten vereinnahmt. Ich hab ein neues Notebook!!! Und zwar das hier:

Stolz bin ich, und das zurecht. Das Teil ist einfach nur klasse und ich weiss gar nicht wo ich anfangen soll :)
Zum einen hat sich mein Thinkpad, das ich immerhin fast 4 Jahre hatte, mehr als wacker geschlagen. Mittlerweile ist es mir doch ein wenig zu langsam geworden, vorallem was den RAM angeht. Ausserdem ist die Festplatte mit 40GB doch arg begrenzt. Besonders genervt war ich waehrend meiner Bachelorarbeit, weil einige Prozesse einfach unmoeglich waren oder zu lange gedauert haben. NLP braucht (leider) enorm viel Rechenpower, da mit riesigen Datenmengen gearbeitet wird.
Dazu kommt, dass Notebooks durch den derzeitigen (wenn auch fallenden EuroKurs) in den USA vergleichsweise billig sind. Man bezahlt in Europa dieselben Zahlen :), d.h. ein $1000 Geraet kostet in Deutschland 1000 Euro. Ausserdem verdien ich ja ein wenig Geld, da darf man sich ja auch mal was leisten. Und ausserdem (jaja, hoert sich wie 1000 Ausreden an) arbeite ich ja auch jeden Tag damit. Ich "brauch" das sozusagen :)
Wie auch immer, manchmal gibts Dinge die kann man nicht erklaeren. Warum dann jetzt ein Mac? Na ja, ich wollte damals schon diesen Schritt gehen, aber mich hatten noch die hohen Preise abgeschreckt. Oh, nicht das die Geraete jetzt wirklich viel billiger waeren. Durch den Waehrungsunterschied bekomm ich jetzt aber fuer wenig Geld mehr im Vergleich zu meinem Thinkpad vor 4 Jahren ein vergleichsweise sehr gutes Geraet. Die Daten sind vielleicht nicht die allerbesten, aber ein Apple kauft man nicht nur wegen der Hardware. Hier mal die blanken Fakten:
- 2.0GHz Intel 2 Core
- 4GB RAM
- 160GB Festplatte
- 13.3' Display (komplett Glas!) mit LED-Hintergrundbeleuchtung
- fast 5 Std. Akku (wenn die Helligkeit fast auf 0 ist, reicht aber oft)
- DVD-Brenner
- wiegt nur 2 Kg (natuerlich kein Vergleich gegen das MacBook Air, das nur 1.7 Kg wiegt)
Im Prinzip bringen diese paar Zahlen aber ueberhaupt nichts. Man muss das Dinge gesehen und benutzt haben! Es ist super leicht und einfach huebsch :) Das Design ist bei Apple ungeschlagen. Das Gehaeuse ist komplett Aluminium, das Display wie gesagt aus Glas. Das Glas nervt auf der einen Seite, da es natuerlich spiegelt und unheimlich leicht dreckig wird. Auf der anderen Seite merkt man das Spiegeln nicht, da der Bildschirm unglaublich hell ist. Durch das Glas ist das Bild sehr klar und von der Brillianz jedem Matten Display ueberlegen.
Richtig richtig cool ist das Touchpad. Lest euch die Beschreibungen auf der Apple Homepage durch. Es gibt keine Taste mehr, das ganze Touchpad ist eine grosse Taste. Hoert sich seltsam an, ist aber unheimlich innovativ. Dadurch ist es moeglich den Finger (und somit den Mauszeiger) zu seinem Ziel zu fuehren und dann einfach zu klicken, aehnlich wie wenn man eine echte Maus hat. Das ist wesentlich intuitiver wie das Tapping, das man bisher hatte. Darueberhinaus gibt es massenhaft Fingergesten, wie man sie vom IPhone kennt. Die coolsten sind defintiv
- Scrollen mit 2 Fingern
Zoomen mit 2 Fingern (oeffnen, schliessen)
Weiter, Zurueck bei allem was eine Historie hat (z.B. der Browser, ersetzt quasi die Pfeiltasten) mit drei Fingern (links oder rechts "wischen")
zeige alle offenen Anwendungen (typisch Mac) mit vier Fingern nach unten ziehen
Wie gesagt, klingt seltsam, aber ich hab mich so schnell daran gewoehnt. Bei jedem anderen Notebook kommt mir das Touchpad jetzt so klein vor. Und ich war eingentlich schon ein ganz gutes System mit dem "roten Punkt" von Thinkpads gewoehnt. Fingergesten sind super...
Neben der genialen Hardware, und dem Design ist MacOS X natuerlich ein absoluter Kracher. Ich hab noch vor Kurzem ganz darueber gedacht. Doch nach ein paar Jahren gluecklicher Linux-Erfahrungen muss ich sagen, MacOS fuehlt sich wie ein aufgebohrtes Linux an. Das gesamte Handling, die Anwendungen, alles wirkt sehr Unix-lastig, mit dem kleinen Unterschied, dass mehr oder weniger alles auf Anhieb klappt und zueinander passt. Das kann man gar nicht hoch genug schaetzen. Klar hab ich durch rumprobieren viel gelernt, aber es nervt manchmal schon sehr dass viele kleine Dinge in Linux noch nicht perfekt sind. Und ausserdem sehen viele Programme einfach nicht so klasse aus wie auch dem Mac. Das ist definitiv ein kleiner Grund, aber ein huebscher. Ich mag, dass die Programmicons groesser werden, wenn ich mit der Maus (oder mit dem Finger) drueberziehe. Oder wenn ein Icon froehlich in die Hoehe huepft, weil mir die dazugehoerige Anwendung was sagen moechte. Die meissten Programme, die man braucht, werden gleich mitgeliefert, und diese sind dann auch noch richtig gut, groesstenteils. Finder, IMail, IPhoto, Dictionary, ITunes, Garageband und Safari sind nur ein paar, die ich richtig ins Herz geschlosse hab. Ein paar andere, wie z.B. IChat sind ziemlich Mist, koennen aber durch Freeware ersetzt werden (fuer IChat z.B. Adium). Ein wenig stoerend ist die Tatsache, dass viel gute Software fuer MacOS kommerziell von kleinen Programmierern vertrieben wird. Klar ist es gut die Community und die Entwicklung zu unterstuetzen. Von Linux her war ich es nur schlicht und einfach gewoehnt, dass Software nicht unbedingt OpenSource sein muss, aber doch wenigstens kostenlos. Mal sehen, was da noch draus wird. Bisher bin ich zufrieden mit dem kostenlosen Angebot.
Es macht einfach Spass mit MacOS zu arbeiten. Programme oeffnen schnell, und stuerzen eigentlich nie ab (auch wenn mein MacBook direkt beim ersten Einschalten erst mal abgestuerzt ist). Vorallem 4GB RAM machen sich stark bemerkbar. Ich oeffne ein Programm, dann noch eins (ohne das erst zuzumachen) und stelle Stunden spaeter fest, dass das erste Programm immer noch geoeffnet ist (was es ja auch sein sollte, da ich es nicht beendet hab). Das Interessante daran ist, dass selbst speicherfressende Programme nicht in der Lage sind, das System auch nur im Geringsten zu bremsen. Ich hatte heute z.T. bestimmt 40 Fenster offen, von was weiss ich wievielen Programmen, und alles war wie nach dem ersten Einschalten.
Ein weiteres Highlight, wenn ein Betriebssystem fuer seine Hardware optimiert ist ist, dass der Schlafmodus unglaublich schnell aktiviert ist. Ich druecke das Knoepfchen und 1 - 2 - weg. Dasselbe gilt fuers Aufwachen. Klappe auf - 1 - 2 - DA! und das direkt mit voller Effektivitaet, ich kann genauso weiterarbeiten wie ich aufgehoert hab, und zwar direkt! Das hat noch kein Windows-PC geschafft, und auch kein Linux-System, sorry.
Das der Akku ewig haelt, ist bekannt. Nett ist das Stromkabel, dass ueber Magneten am Notebook gehalten wird. Das ermoeglicht, dass der Stecker einfach abfaellt, wenn zu stark daran gezogen wird. Es besteht also keinerlei Gefahr, das Geraet oder das Kabel zu beschaedigen. Kleinigkeit, aber nett.
Was soll ich sagen? Das Teil ist super, und jeden Cent wert, da es meine Produktivitaet steigert (natuerlich nicht die ersten paar Tage :) Dazu ist es auch noch huebsch, zieht Blicke auf sich, hat eine ewige Akkuladelaufzeit, ist ergonomisch (super Tastatur, klasse Touchpad, ich brauche gar keine Maus, ist mir gar nicht aufgefallen, dass ich keine hab, und als ich mal eine dranhatte, hab ich die Fingergesten vermisst), und auch wesentlich leichter (2Kg) als mein Thinkpad (3Kg).
Ich bin zufrieden...Der naechste Eintrag wird dann von Poys und meiner kleinen Reise erzaehlen.
Ich bin auch gerne bereit Fragen ueber meinen neuen Freund namens Macbook zu beantworten :) Ich empfehle euch, geht in den naechsten Apple Store und schaut euch das Teil an. Genial!
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Samstag, 4. Oktober 2008
New York, New York
Samstag, 27. September 2008
Aldi
Wens interessiert, hier ein netter Link über Aldi in den USA, leider auf Englisch (http://www.chicagotribune.com/business/chi-sun-aldi-chicago-aug10,0,1651247.story).
Donnerstag, 25. September 2008
Fertig!!
Ist (leider) in Englisch, und dazu auch noch in (Fach-)Chinesisch. Kommentare sind natürlich immer willkommen.
Ich bin froh, dass es endlich vorbei ist. Hat sich doch wesentlich länger hingezogen, wie es eigentlich hätte sollen. Es war interessant und herausfordernd. Damit ist auch mein Studium der Computerlinguistik (vorerst) beendet. Wie es jetzt weitergeht, wird sich noch entscheiden.
Heute bin ich reichlich spät aufgestanden, und hab erstmal geputzt. Die Wohnung hats bitter nötig gehabt. Ach ja, der Schimmel ist immer noch da. Aber hoffentlich nicht mehr lange, muss endlich mal den Vermieter anrufen.
Was soll ich jetzt noch sagen? Hab heute entdeckt, dass mein favorisierter Pizza-Mann Rabatt gibt für NYU-Studenten, immerhin 10%. Da hab ich mich gefreut, und gleich mal ein schönes Stück Salami-Pizza gekauft. Zur Feier des Tages waren Poy und ich im Kino, ein seltsamer Familien-Film, "The family that prays". Ich vermute mal, dass der in Deutschland nicht in die Kinos kommt, dafür ist er viel zu amerikanisch. Aber wer weiß...Aber wenn man mal ne Zeit hier ist, denkt man auch anders über den ganzen Hollywood-Kram. Es ist einfach so typisch, denkt man. Mir fallen jetzt auch mehr Details auf, kleine Dinge, die man hier jeden Tag sieht. Produkte, Marken, oder auch nur bestimmte Sprüche, das Verhalten der Leute eben. Das bekommt man in Deutschland auch oft nicht so mit, weil alle Filme eingedeutscht sind. Da geht eine Menge Authentizität verloren, und so richtig ist mir das erst jetzt klar geworden.
Vielleicht noch eine Anekdote zum Schluss. Wasser ist im Staate New York ja kostenlos. Ja, kostenlos! Ich muss noch nicht mal für warmes Wasser zahlen, alles schon in der, wenn auch deftigen, Miete mit drin. Dementsprechend ist auch der Hahn in der Badewanne ausgestattet. Man kann ihn nur auf- oder zudrehen, bzw. wenn man dreht wird weniger oder mehr warm, der Wasserdruck ist aber immer derselbe, und dazu auch noch recht stark. Ich fühle mich schon ein wenig verschwenderisch, aber bei kostenlosem Wasser geht man mit dem nassen Gut schon ein wenig anders um. Aber: das Wasser hat natürlich nicht unsere Qualität. Es ist gechlort, aber trotzdem drinkbar. Wir haben einen Filter am Wasserhahn in der Küche. Und überall in der Stadt gibt es kleine Trinkwasserspender, so richtig hübsch, wie man sie aus dem Fernsehen kennt.
Ach ja, Wasser...Hier in New York gibts derzeit noch die "New York Wasserfälle" zu bewundern. Macht euch selbst ein Bild: http://www.nycwaterfalls.org/#/about_the_waterfalls/Waterfall_Images
Einen schönen Tag noch, ohne Abschlussarbeitschreibenstress...
Montag, 15. September 2008
Lehman Brothers
Ich hab heute zu Hause gearbeitet, und wurde von lästigen Stechmücken geplagt. Derzeit ist es in New York dermaßen schwül, dass man schon beim Sitzen schwitzt. Da es doch hoffentlich (!) bald kühler wird, haben wir uns keine Klimaanlage (so ein komischer Kasten, den man aus dem Fenster hängt, gaaanz anders wie in Thailand...) gekauft. Dafür müssen wir jetzt leiden, und die Fenster auflassen. Warum auch immer gibts hier ne echte Mückeplage, und auch sonst ist einiges das kriecht zu meinem Fenster reingeklettert (aber nicht sooo eklig wies sich jetzt anhört).
Ich bin mittlerweile stolzer Besitzer von drei neuen Metallica-Alben, da ich frecherweise ja gleich drei Tickets bestellt hab, die jeweils ein Album beinhalten. Ist fast ein wenig witzlos, wie heutzutage Musik verbreitet wird. Man kann nämlich bereits seit geraumer Zeit alle Lieder von eben diesem neuen Album online hören, auf der offiziellen Seite von Metallica: http://metallica.com/index.asp?item=601231
Fernseh haben wir auch nur beschränkt, über Zimmerantenne. Und wir haben geschlagene 3 Sender! Yeah...Alles Nachrichtensender, z.T. chinesisch und auf New York bezogen, aber wirklich schlecht. Wir werden wohl bald bei TimeWarner unterschreiben, und eine hübsche kleine Box mit Kabel bekommen. Das kostet im Monat $120 (mit Brooklyn-Aufschlag), beinhaltet so ziemlich jeden vorstellbaren Kanal (den man im Ami-Land hat) und Internet (kein Telefon). Ich finds teuer. Mein Handy kostet (wohlgemerkt mit Vertrag) $50, wobei ich "nur" 400 Minuten hab. Was drüber geht, muss ich dicke extra zahlen. Falls ihrs nicht wisst, in den USA bezahlt man sowohl fürs Anrufen, als auch fürs AngerufenWerden. Da ist 400 schon gar nicht mehr soviel, und man beschränkt sich. AAAAber...zu anderen Kunden von Verizon (mein Anbieter) bezahlt man nix, und Poy hat Verizon ;)
In den Nachrichten ist derzeit ganz groß, dass Lehman Brothers pleite ist. Lehman Brothers ist einer der größten Arbeitgeber in New York (10 Millionen) und das ganze hat auf jeden Fall große Auswirkungen, die man auf der ganzen Welt spüren wird, da Lehman u.a. schlechte Kredite aus den USA "weiterverkauft" hat, um so neues Kapital zu bekommen. Dummerweise sind da ne Menge Banken und Institute dran beteiligt...Heute ist glaube ich so ziemlicher jeder Index eines Finanzinstituts (auch Deutsche Bank) runtergegangen...
Poy studiert ja mehr oder weniger angewandet Finanzmathematik, und ist derzeit oft an der Wall Street. Einer ihrer Kommilitonen hatte ein Praktikum bei Lehman in Singapur gemacht. Er hatte eine Vollzeitstelle für nach seinem Studium angeboten bekommen. Jetzt bangt er, dass es die Firma überhaupt noch gibt. Insgesamt werden derzeit in diesem Bereich viele Leute entlassen, und es ist eigentlich ne schlechte Zeit das zu studieren, was Poy studiert. Aber so ist das manchmal. Aber sie will ja sowieso lieber Forschung machen, als in der Bank zu arbeiten ;)
Derzeit lese ich übrigens "Per Anhalter durch die Galaxis" (natürlich auf Englisch). Unterhaltsam, unterhaltsam...Lesen ist hier äußerst angesagt, weil man z.B. in der Metro oft recht lange unterwegs ist. Ich z.B. fahre etwa 30 Minuten am Stück. Da kann man ne Menge lesen...
Ach ja, der Schimmel ist immer noch da...
Donnerstag, 11. September 2008
Metallica!
Thank you for purchasing tickets on Ticketmaster.
Your order number for this purchase is 9-40409/PHI.
You will receive your tickets via: Standard Mail - Your tickets will be mailed to your billing address and delivered no later than 48 hours before the event in a plain unmarked white envelope.
We'll email you when your tickets are printed and about to be shipped.
You purchased 3 tickets to:
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Metallica with Machine Head and The Sword
Prudential Center, Newark, NJ
Sun, Feb 1, 2009 07:00 PM
Yeah!! Habe gestern Tickets für Metallica im Januar gekauft. Ich bin zwar nicht wirklich begeistert von den neuen Liedern bisher, aber Metallica ist Metallica und ein Fan ist ein Fan, (fast) egal was passiert.
Der Schimmel ist immer noch da, weil der Vermieter nicht kam und ich ihn bisher noch nicht angerufen hab. Obwohl wir immer noch kein Internet angemeldet haben, ist WiFi verfügbar, weil jemand aus Nettigkeit wohl sein WiFi nicht verschlüsselt hat ;) Daher kann ich jetzt auch von zu Hause bloggen.
Derzeit findet in Little Italy ein riesiges "Food-Festival" (zu dt. "Ess-Fest") statt, ich glaub da werden wir heute abend mal vorbeischauen. Ich muss dringend mehr Bilder machen, ich entschuldige mich vielmals :)
So, weiterschreiben an der endlosen Bachelorarbeit...
Donnerstag, 4. September 2008
Wohnung und IKEA
Wie auch immer. Sachen eingeladen, Wagen untergestellt, und mit dem Zug zur Party. War super! Prof. Grishman wohnt mit seiner Familie weit weg von Manhattan, in New Jersey. Insgesamt haben wir 1,5 Std. mit Zug, Bus und Laufen verbracht, bis wir dort waren. Aber ein krasses Anwesen hat er. Mit Swimming Pool und Tennisplatz, und ein RIESIGES Haus. Eingeladen waren alle Studenten, die er gerade betreut und noch ein paar andere Forscher, die auch in derselben Gruppe arbeiten. Alles in allem vielleicht 10 Leute, die z.T. auch noch Partner und Kinder mitgebracht haben. War lustig, und ich hab mich danach wesentlich besser gefuehlt. Alles normale Leute, mit denen man sich gut unterhalten kann. Keine abgefahrenen Freaks, die vergessen haben was eine Sonne ist.
Auf dem Weg zur Party haben wir noch erfahren, dass wir ab 17:00 in unsere Wohnung reinkoennen. Die Tuer ist offen, der Schluessel liegt drinnen. Also sind wir nach der Party zurueck zum Auto und auf nach Brooklyn. Der Trip hat ewig gedauert, weil wir uns verfahren haben, die Strecke relativ weit ist, und wir nicht durch den beruehmten Holland-Tunnel fahren durften. Denn dieser ist nicht frei fuer "kommerzielle Fahrzeuge", was micht ziemlich genervt hat, da wir erstmal 30 Minuten im Stau gestanden hatten, bis wir ueberhaupt zum Tunnel gekommen sind. Die Tunnel sind uebrigens alle kostenpflichtig, und mit $5 bis $8 auch nicht gerade billig. Aber ohne Tunnel gehts fast nicht, es gibt nicht ueberall Bruecken.
Der erste Eindruck in der neuen Wohnung war gut, alles war mehr oder weniger sauber. Nur das Badezimmer war (und ist) nicht so toll, da die Vormieter uns Schimmel hinterlassen haben. Das Schraenkchen im Bad war total verschimmelt, an der Decke gibts Schimmel (und auch das schwarze Zeug, das man Spor nennt, und dann noch irgendein roter Pilz, keine Ahnung) und lustigerweise hat jemand Holzpanelen an der Wand installiert, hinter denen der gruene Pilz ebenfalls wunderbar waechst. Der Vermieter ist informiert und wird sich morgen darum kuemmern.
Der Rest ist wie gesagt OK. Wir haben Montag und Mittwoch mit IKEA und verschiedenen anderen Supermaerkten verbracht, bis wir alle Moebel zusammen hatten. Teuer, teuer, weil wir ja fast nichts haben. Darueberhinaus ist IKEA hier super teuer (nur ein Beispiel: der Rattan-Stuhl, den ich so gerne hab, kostet hier $49 und bei uns 20 Euro). Die Wohnung haben wie saubergemacht, und alles soweit eingeraeumt und aufgebaut. Stress, Stress, Stress...vorallem mit dem bloeden Sofa, das wir gekauft haben. Ein riesen Ding, das schlicht und einfach nicht durch den Hausflur und die Treppe rauf wollte. Am Ende war der Boden vom Sofa kaputt, und ein Teil des Hausflurs beschaedigt...Tja, umziehen bzw. einziehen hinterlaesst immer ein paar Spuren.
Die Gegend um unsere Wohnung rum ist nett. Wenn ich nach Hause gehe und auf dem Weg die Strassen hinabblicke, sieht man in weiter Ferne die Freiheitsstatue blinken. Seltsames Gefuehl. Und wenn zur UBahnstation von meinem Buero aus laufe, laufe ich schnurstracks auf Empire State Building zu.
Mittlerweile habe ich auch eine Gitarre (fuer $180) gekauft. Man lebt sich ein.
Ich hab mir ja vorgenommen nicht mehr soviel auf einmal zu schreiben, deswegen halte ich jetzt die Klappe. Bis dann ;)
Freitag, 29. August 2008
eine woche (fast) vorbei
Mein Buero ist im 7. Stock, in einem netten, unscheinbaren Gebaeude im Broadway. Alles ist durch Wachen gesichert, und auch sonst gibt es ueberall Sicherheitstueren, die ich mit meiner tollen NYU-ID-Karte oeffnen kann. Mit in meinem Buero sitzt ein Doktorand, der ein Englisch-Chinesisch-Uebersetzungstool baut, ohne auch nur ein Wort Chinesisch sprechen zu koennen ;)
Mittlerweile habe ich auch soweit alles administrative hinter mir. Ich habe jetzt Steuernummer, Bankkonto, Handy, Wohnung, Metrokarte und NYU-ID. Fehlt nur noch ein Detail wegen der Versicherung, die von der NYU bezahlt wird.
Fuer Poy gings gestern wieder los. Ihre Uni-Raeume sind mehr oder weniger direkt in der Wall Street, was ich aber eher schlecht finde, da das Essen in der Umgebung schlecht und teuer ist und die ganze Umwelt dort viel zu gehetzt. Oh! Ausserdem hab ich gestern das erste Mal seit Wochen wieder Burger-King-Fastfood gegessen, und meine erste Cola in 2 Wochen getrunken. Der Grund ist wahrscheinlich ein stiller Protest, aber auch dass Soda-Getraenke hier immer aus dem Automat kommen und damit auf Dauer einfach mies schmecken. Im Burger King waren fast nur Schwarze, was wieder die These bestaetigt, dass Burger King und McDoof von der reichen weissen Oberschicht vorwiegend gemieden werden, was nicht heisst dass das McDonalds am Times Square (mit drei Stockwerken, eigenen Bildschirmen an den meissten Tischen, das groesste das ich bisher gesehen habe) nicht trotzdem super voll ist, hier aber zumeisst mit Touristen.
Mich nervt die allgemeine Verschwendungskultur hier. Jeder Imbiss und auch viele sogenannte Restaurants haben kein echtes Geschirr, und selbst wenn man sagt "zum Hieressen" gibts immer nur Pappe und Plastik, die spaeter komplett entsorgt werden. Nachts sind in vielen Geschaeften und Buerogebaeuden alle Lichter an, auch wenn kein Mensch drin ist! Und da Wasser kostenlos ist, herrscht allgemeine Wasserverschwendung, da koennen sie noch so auffaellig in den Mietvertrag schreiben "der Mieter ist dazu angehalten Energie zu sparen".
Die UBahn empfinde ich mittlerweile als sehr angenehm, und durch meine Metrokarte mit unbegrenzt vielen Fahrten auch erschwinglich. Lustig ist, dass man oft beim Mittagessen oder auch nur beim Laufen auf der Strasse, den Boden wackeln spuert, weil gerade eine UBahn darunter vorbeifaehrt.
Die Uni selber ist klasse, und in keinster Weise mit unserer lieben kleinen Saarbruecker Uni vergleichbar. Die Bibliothek (bzw. eine der Bibliotheken) hat glaube ich 10 Stockwerke, mit ewig vielen Aufenthaltsraeumen und mit wahrscheinlich jedem Buch das jemals geschrieben wurde. Na ja...
Ich hab immer noch keine Gitarre. Bisher hab ich mir einfach noch nicht die Zeit dafuer genommen...diese bloede Arbeit muss endlich fertig werden...
Jetzt hab ich Hunger und gehe mal fruehstuecken/Mittag essen.
Dienstag, 26. August 2008
1. Tag NYU
Der erste Tag, oder eher die ersten Stunden (ich war erst um 1 dort und bin um halb fuenf schon wieder gegangen...), waren gut und recht interessant. Ich wurde empfangen von Ralph Grishman, der Professor in dessen Gruppe ich arbeite. Er hat mir was zu lesen gegeben, worueber wir dann spaeter gesprochen haben. Auch sonst haben wir uns gut unterhalten. Er ist unglaublich nett und offen, hat mir sogar seine Privatnummer gegeben, falls es irgendwelche Probleme geben sollte. Insgesamt hab ich das Gefuehl, dass das Verhaeltnis zwischen Studenten und Dozenten hier insgesamt sehr eng ist, weil die Dozenten sich eigentlich auch nur um die Studenten kuemmern muessen. Sie geben die Kurse, die Hausaufgaben, Klausuren usw. werden von Assistenten geregelt. Wir haben auch noch ueber das Studiensystem in Deutschland und den USA allgemein gesprochen. Davon berichte ich dann aber spaeter...
Wie gesagt, es war interessant. Ich hab jetzt ein paar Paper zu lesen, und ich muss ja auch noch meine Bachelor-Arbeit zuende bringen. Von daher bin ich gut beschaeftigt...
Poy draengt dass wir doch mal fruehstuecken gehen jetzt. OK, OK...
Dann bis bald.
Sonntag, 24. August 2008
Krank
Unsere Wohnung könnt ihr übrigens recht einfach betrachten, zumindest von außen. Klickt auf folgende Link und dann auf das kleine gelbe Männchen. Dann könnt ihr Bilder sehen, die sich auch noch drehen lassen ;)
http://maps.google.com/maps?f=q&hl=de&geocode=&q=275+23rd+street,+brooklyn&sll=40.643608,-73.953631&sspn=0.006268,0.013819&layer=c&ie=UTF8&cbll=40.659411,-73.993248&panoid=j7aqC9Opk0-iL3m-iSarPw&ll=40.662557,-73.992448&spn=0.006267,0.013819&z=16&cbp=1,47.43135741626372,,0,7.669297170612288
Unser Haus ist das mit dem blauen Dach über der Haustür. Und ihr könnt auch die Mauer zum Elektrizitätswerk sehen.
Gestern gabs auf dem Time Square ein Demontstration von Exil-Tibetern gegen China, bzw. gegen den Genozid, der von China verübt wird. Wir kamen leider als schon alles vorbei war, aber die hatten schon nette T-Shirts, wenn diese auch wenig aggressiv auf mich gewirkt haben.
Ansonsten ist der Time Square schrecklich. Laut, voll und teuer. Ein Wasser kostet dort das 3fache. Noch eine nette Kleinigkeit nebenbei: Im Supermarkt ist Cola billiger wie Wasser. Das ist mal ein Zeichen, oder?
Zurück zum Time Square. Im Prinzip ist er nur für Touristen gemacht, mit den bekannte Broadway Theatern und dem Militär-Häuschen, in dem neue Soldaten angeworben werden, und an dem außen die ganze Zeit über die Armee in heroischen Videos gerühmt wird. In der UBahn am Times Square findet man immer interessante Leute, die sich mit Musik, Tanz oder was auch immer präsentieren. Besonders cool fand ich bisher den Trommler mit den Mülltonnen und verschieden Breakdance-Gruppen. Könnt ich mich ja auch mal hinstellen :)
Essen ist im AmiLand grundsätzlich teuer. Selbst billiges chinesisches Essen, das aber eigentlich recht gut schmeckt (auf jeden Fall besser wie im deutschen Lande, d.h. echt chinesisch), kostet zwischen $10 und $15. Gutes Essen für unter $10 ist schwierig zu finden, und ist eigentlich immer frittiert, zu süß oder zu fett. Soda (d.h. Cola, Fanta und der ganze Kram) sind immer am billigsten. Lustigerweise trinke ich hier weniger davon wie zu Hause, vielleicht auch aus Protest. Aber vorallem auch weil es den Tag über immer so heiß ist, dass ich mit Cola einfach nicht überleben kann. Das Zeug macht nur noch durstiger, genauso wie meine sonst heißgeliebten Smoothies. Was ich super finde, ist die Pizza. Die Amerikaner lieben Käse, und das merkt man an der Pizza. Leckerer Boden und viiiieeel Käse ;) Wie in Thailand muss ich hier sagen, man bekommt einfach ne riesige Auswahl, und alles kostet ähnlich viel. Wirklich zu empfehlen sind auch gute Burger, also nicht der Fraß von McDoof oder Burger King.
Danke für die netten Kommentare und Emails. Mir ist grad aufgefallen, dass der Dollar wieder stark im Kommen ist ("nur" noch $1,45 für einen Euro). Trotzdem hoffe ich doch, dass ihr mich zahlreich besuchen kommt. Denn unsere Wohnung ist riesig (meiner Meinung nach). Falls es euch interessiert, was Wohnungen hier so kosten, schaut mal auf craigslist: http://newyork.craigslist.org/abo/
Das ist so ne Art Findling fürs Internet. Man findet alles!
Ich ruhe mich jetzt noch ein wenig aus, und schaue nach einer Gitarre auf craiglist...
Freitag, 22. August 2008
Wohnung (die letzte), Niagara
Am 4. Tag der endlosen Wohnungssuche waren wir immer noch erfolglos. Die Appartments, die wir wollten, konnten wir nicht bekommen. Die anderen waren entweder zu teuer oder einfach mies. Ausserdem mussten wir aus dem Hotel raus. Unser Gepaeck haben wir dort gelassen und sind weiter auf die Suche. Am Abend, ziemlich demotiviert, haben wir versucht was zum Unterkommen zu finden. Poy hat rumtelefoniert (viele von ihren Studienkollegen haben ueber den Sommer hier gearbeitet und haben Wohnungen). Matten, ein netter Amerikaner, der nicht verlieren kann beim Poker, hat uns zu einem Freund gebracht, der in Brooklyn Heights wohnt. Was eine Aussicht! Krass, wie schoen Manhattan bei Nacht sein kann. Wer hierherkommt, der muss auf jeden Fall zu dieser Promenade. Die krasseste Aussicht, die ich je hatte (in einer Grossstadt). Die Wohnung war auch krass. Alt und einfach viel zu luxurioes fuer mich. Aber teuer ists dort. Wohnungen dort kosten zwischen $2200 und $4000. Tja...
Am naechsten Morgen gings weiter. Irgendwann mittags war dann klar, dass wir eine Wohnung in Park Slope (gute Gegend) nehmen. Die Wohnung ist ok, kein Kracher, aber man kann darin fuer 7 Monate leben. Kostet "nur" $1650. Ist aber sauber und geraumig. Ihr koennt mich also fleissig besuchen :) Das Einzige was nicht so toll ist, ist das Elekrizitaetswerk auf der anderen Seite. Ich poste spaeter ein paar Bilder.
Wir haben eine Monatsmiete angezahlt, damit war die Wohnung sicher. Was jetzt? Wir haben ein Auto gemietet und sind auf nach Ithaca, wo die Uni von Poy (Cornell) ist. 3,5 Std. spaeter waren wir dort. Ihre ehemalige Zimmerpartnerin war nicht da, so dass wir in ihrer Wohnung wohnen konnten. Ach ja, eins vielleicht. In New York ist es derzeit schlicht und einfach verdammt heiss. Die Luft steht, und vorallem in der Ubahn kann man fast nicht atmen. In Ithaca dagegen war es abends so was von kalt, dass ich erst mal ne Erkaeltung eigefangen hab. Ist eben ein gutes Stueck hoeher.
Am naechsten Morgen sind wir weiter zu den Niagarafaellen gefahren, etwa 3 Std. von Ithaca. Da Poy ein Visum fuer Kanada braucht, konnten wir nur die amerikanische Seite besichtigen. Weil jedoch diese wesentlich besser sein soll, sind wir nach Bufallo gefahren (1 Std. von den Niagarafaellen), haben dort uebernachtet und sind am naechsten Morgen zur kanadischen Botschaft gegangen. Am Abend in Buffalo haben wir ausserdem noch ein Baseball-Spiel besucht (ist ziemlich langweilig) und haben - ja was schon - Buffalo Wings gegessen, die tatsaechlich von hier kommen. Am naechsten Tag haben wir dann auch noch die kanadische Seite der Niagarafaelle besucht, und sind dann alsbald nach Hause, d.h. nach New York zurueck. Da wir noch keine Wohnung haben, bzw. erst am 1.9. einziehen koennen, hat Poy wieder telefoniert. Diesmal sind wir bei einer chinesischen Kommilitonin eingezogen, die in New Jersey wohnt. Hier werden wir bis 31.8. bleiben und koennen dann hoffentlich vllt. auch schon in unsere neue Wohnung. Ach ja, wir sind eigentlich nur nach Ithaca, um Sachen von Poy mitzunehmen. Das Auto war voll bis oben hin, und das Zeug ist jetzt alles hier. Auch hier ist die Sicht fantastisch. Aber hier wohnen moecht ich nicht. Schrecklich kahl und ein wenig wie in Pudong in Shanghai, das neue Viertel in Shanghai. Abgesehen von diesem einsamen Oertchen ist New Jersey super, und genauso teuer wie Brooklyn. Die Naehe zu Manhattan machts.
Jetzt hab ich eigentlich noch nichts erzaehlt. Die Niagarafaelle sind unbeschreiblich, und auch sonst hab ich mittlerweile ein Menge erzaehlenswerter Dinge erlebt. Um euch Lebenszeit zu sparen, sag ich mal bis zum naechsten Mal :)
Morgen kann ich hoffentlich ein wenig arbeiten. Wir hatten einige Abenteuer, vorallem mit dem Mietwagen. Teuer sag ich nur...Morgen bezahlen wir den Rest fuer die Wohnung, am Montag fang ich an zu arbeiten. Mal sehen was noch so passiert. Ich freue mich uebrigens ueber jeglichen Kommentar. Ist nett zu sehen, dass andere Menschen in Gedanken bei mir sind.
Sonntag, 17. August 2008
Wohnungssuche die dritte...
Die beiden Wohnungen sind übrigens recht nah beieinander. Die halben Stunden nach Manhattan bleibt also. Mal sehen. Morgen werde ich wissen, ob wir eine von beiden bekommen können. Wenn nicht, wirds etwas schwieriger. Morgen mittag müssen wir aus dem Hotel raus. Und ich müsste ja auch mal irgendwann an meiner Arbeit weitermachen. Tja, mal sehen.
Was denkt den die Leserschaft? Ich finde die Wohnung bei dem Park besser, weil wir dort mehr oder weniger mit Amerikanern zusammenwohnen würden. Insgesamt fühlt es sich mehr nach Abenteuer an. Die 1. Wohnung ist da vergleichsweise etwas langweiliger und defintiv anonymer. Außerdem müssten wir da die komplette Miete vorstrecken, da wir wohl keine zweite Person zum Unterschreiben haben.
Alles ein wenig kompliziert. Ich hoffe ich kann morgen schreiben, wies ausgegangen ist. Wenn wir nicht im Hotel sind, dann ist noch zu entscheiden, wo wir denn sein werden ;)
Samstag, 16. August 2008
Wohnungssuche
Danach haben wir eine super Wohnung in Sunset Park (http://maps.google.com/maps?f=q&hl=de&geocode=&q=Sunset+Park,+brooklyn,+ny&ie=UTF8&ll=40.660978,-73.981934&spn=0.050134,0.11055&z=13) besichtigt. Sehr gute Umgebung, wenn auch voller Latinos (was aber nicht schlecht sein muss). Super Stimmung dort, überall war was los, und wegen Sicherheit brauch man sich dort auch keine Sorgen zu machen. Die Wohnung kostet $1650. Das Problem sind die 7 Monate. Eigentlich bräuchten sie einen "CoSigner", also jemand der eine "credit history", eine Kredithistorie, hat. Da wir die nicht haben, brauchen wir jemand der eine hat, so einfach ist das. Das ist natürlich nicht so einfach, und wer will schon mit voller Haftbarkeit garantieren, in einem Land wie den USA, wo man für jeden Mist verklagt wird, und mit solchen Mietpreisen? Daher haben wir vorgeschlagen doch die ganze Miete auf einmal zu zahlen, plus eine Management fee, um den Vertrag unter 12 Monaten zu halten. Wir warten jetzt auf die Antwort. Ansonsten werden wir morgen nochmal dort in der Gegend versuchen was zu finden. Eigentlich ist es ein wenig weit um jeden Tag nach Manhattan zu fahren (etwa 30 Minuten), aber wahrscheinlich bekommen wir fürs selbe Geld bessere Wohnungen. 10 Minuten weniger bedeuten $500 mehr Miete. Schrecklich...Wie kann man sich sowas leisten? Schaut mal bei Craigslist was Wohnungen so kosten in Manhattan. Nett. (Wohnungen in Manhattan)
Wünscht mir Glück...
Ach ja, schaut doch ein paar Bilder. Sind noch nicht viele, aber werden hoffentlich bald mehr. Sind wieder auf der alten Seite zu bewundern. Durch einen Klick auf die Bilder, die ich gelegentlich in meinem Blog zeige, kommt ihr direkt zum jeweiligen Album.
Freitag, 15. August 2008
New York
Poy und ich sind gestern abend gegen 18:30 gelandet. Danach gings ins Hotel, in der Nähe vom Central Park. Der Flug war schön, und auch was Besonderes. Ich bin das erste Mal mit Lufthansa geflogen, wenn auch nur 50 Minuten von Frankfurt nach Genf. Auf dem Weg dorthin sind wir am Mont Blanc und am Genfer See vorbeigeflogen. Wirklich eine schöne Aussicht...Der Flug von Genf nach New York war dann mit Qatar-Airlines. Sehr guter Service und fabelhaftes Essen werden mir in Erinnerung bleiben. Ach, zum Lufthansa-Flug: Wahrscheinlich aus Sentimentalität hab ich mir tatsächlich ein Bier geholt, das sogar garnicht mal schlecht war (siehe Bilder unten). Und einen Kaffe, und ein Ginger-ale, und ein Wasser. Und alles gleichzeitig ;)
Alles lief reibungslos. Der Abflug aus Deutschland war diesmal recht traurig. Als ich nach China bin, war ich wesentlich gefasster. Diesmal war ich wirklich richtig traurig, wahrscheinlich vorallem weil ich nicht weiß wies denn genau weitergeht, wann ich zurückkomme, und überhaupt.
Das Ankommen war einfach, und wesentlich angenehmer als ich erwartet hatte. Ich habe meinen Sarkasmus ausgelebt und eigentlich bei allen Gelegenheiten über irgendwas amerikanisches gelästert. So muss das sein am Anfang, und wird sich wohl auch schnell ändern. Vielleicht ;) Das Hotel war schnell gefunden, der Raum OK, wenn auch für $120 pro Raum/Nacht recht teuer, meiner Meinung nach, allerdings laut Internet derzeit wegen Hauptsaison am unteren Limit.
Der Tag heute hat dann sehr früh angefangen. Sowohl Poy als auch ich konnten schon früh nicht mehr schlafen. Um 6 sind wir aufgestanden, haben uns was zum Frühstücken gekauft (in einer angeblich europäischen Bäckerei; die hatten sogar Schweinsöhrchen, allerdings hießen sie "Elefante-Ohren") und sind in Richtung Central Park gelaufen. Das war echt nett, und sehr interessant mitanzusehen wie die Amis, wie ich die hier Ansässigen im Folgenden liebevoll nennen werde, durch die Gegend gejoggt sind. Der Central Park ist riesig, und voller Hunde. Ich habe leider keine guten Bilder davon gemacht, aber manchmal habe ich mehr Hunde wie Menschen gesehen, die sich dann jeweils nachlaufen und über die riesigen Wiesen nachjagen. Hübsch.
Danach haben wir einen kleinen Rundgang gemacht, am Goethe-Institut und dem Museum of Modern Arts vorbei in der 4th Avenue (da wo die ganzen Reichen wohnen, wovon ich aber nix gemerkt hab). Dann gings wieder zurück zum Hotel. Das frühe Aufstehen, wahrscheinlich hauptsächlich wegen dem Jet-Lag, sind ja doch immerhin 6 Stunden Unterschied, und der doch recht lange Morgenspaziergang hatten mich wieder müde gemacht und ich hätte gerne geschlafen. Aber ich wollte noch mit meiner Mama reden, und danach gings los mit der Wohnungssuche. Also keine Zeit zum schlafen...
Das mit der Wohnung fing recht gut an. Schnell hatten wir zwei Besichtgigungstermine, beide in Park Slope South in Brooklyn. Der erste Termin war schon recht bald, so dass wir uns schnell zur Metro aufgemacht haben. Die erste Wohnung war dann erstmal ein Schock. Das Haus schief wie bei uns ein Haus mit Grubenschäden, dreckig, an tausend Ecken kaputt und der Typ nervig, obwohl er sich echt bemüht hat. Und der Oberhammer war natürlich der Preis: $1600!!! plus Maklergebühr, wasnochmal eine ganze Monatsmiete ist. Traurigerweise war der zweite Termin mit derselben Makleragentur, und der Herr wollte uns dieselbe Wohnung nochmal zeigen. Unsere Bedingungen sind leider auch ein wenig hart. Wir wollen nur 7 Monate mieten, wobei aber kaum ein Vermieter unter einem Jahr vermieten will. Außerdem wollen wir nicht zu weit von Manhattan wegwohnen, weil man sonst einfach ewig viel hin- und herfahren musss. Wohnen ist in New York teuer, das ist klar. Und mit $1500 - $2000 müssen wir rechnen. Na ja, die hatten dann dort nichts mehr für uns und wir sind weitergezogen. Für heute gaben wir die Wohnungssuche auf, müde wie wir waren und haben uns Richtung Chinatown aufgemacht. Super Idee ;) Chinatown ist krass, richtig krass. Ich habe mich selten so verwirrt gefühlt. Die Straßen und die Menschen, die Gerüche und das Chaos waren wie in China, aber die Häuser und die Luft waren komplett anders (wobei die Luft hier nicht unbedingt besser ist, es ist schrecklich stickig und es gibt kaum Wind). Ich hab richtig viel Chinesisch gesprochen (Frau Chen wäre stolz auf mich) und ich habe seit ewiger Zeit wieder richtiges chinesisches Essen gegessen. Wir hatten Jiaozi, Gulaoro (süß-saures-Schweinefleich, auch wenns heute mit Hühnchen war), Fanjiechaodan(gebratenes Ei mit Tomaten) und so ne komische Suppe mit Tofu, die aber Poy alleine gegessen hat. Lecker ;)
Wir wollten zurücklaufen, und noch ein wenig Sightseeing machen, aber der Regen hat uns da einen Strich durch die Rechnung gemacht. Nach ein paar Versuchen und Bangen dass der Regen doch aufhören möge, sind wir in die Ubahn geflüchtet und dann ab zum Hotel.
Jetzt bin ich tierisch müde, und ein wenig enttäuscht, dass das mit der Wohnung nicht geklappt heute, obwohl ich vorher sehr optimistisch war. Aber diese Preise machen mich schon irgendwie wahnsinnig. Mein erste Eindruck von New York ist diesmal wesentlich besser, als um Ostern rum. Besonders beeindruckend finde ich diese enorme Vielfalt an Menschen. Die Stadt ist bunt und wirkt frisch. Viele typisch amerikanische Dinge, wie die aufgesetzte Freundlichkeit und das schreckliche Essen sind verschmerzbar (es gibt auch gute Restaurants, wenn auch fettes Fast-Food überwiegt). Insgesamt ist New York klasse und bietet einiges. Wir sind den ganzen Tag rumgelaufen, haben viele Dinge gesehen von denen ich irgendwann mal gehört hab. Wir sind sogar kurz mehr oder weniger an meinem zukünftigen Arbeitsplatz vorbeigegangen. Die NYU (New York University) ist wirklcih mitten in der Stadt, verteilt in einigen Gebäuden. Mich dort vorstellen konnte ich mich heute leider nicht mehr, da das Büro schon um 3 zumacht. Das muss dann bis Montag warten.
Das Leben hier ist teuer, und selbst für kleine unbedeutende Dinge bezahlt man viel Geld. Ich denke es dauert noch ein wenig bis ich die Tricks raushab, um Geld, Zeit und Nerven zu sparen. Wird schon werden. Morgen gehts weiter mit Wohnungssuche, und dem Erkunden einer neuen Welt.
Zum Schluss zeige ich noch ein paar Bilder, die ihr gerne gucken könnt. Alle Bilder werden wieder bei Picasa-Web hochgeladen.
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Ankunft |
Montag, 2. Juni 2008
Musik und Poy
Poy kommt morgen, um am Donnerstag ihr Praktikum in Kaiserslautern am Frauenhofer-Institut (http://www.itwm.fraunhofer.de/) zu machen. Ich bin schon ganz aufgeregt, denn ich hole sie morgen abend in Frankfurt ab...
Außerdem hab ich mal geschaut, wo ich eigentlich genau arbeiten werde. Und: Ist Hammer! Mitten in Manhattan. Und noch besser, Poy wird ja in der Wall-Street studieren, und da hab ich mir gedacht, schau ich doch mal wie weit sie Mittags zum Mittagessen weg wäre. Google hilft bei der Antwort:
http://maps.google.com/maps?f=d&hl=de&geocode=&saddr=251+Mercer+St,+New+York,+NY+10012,+USA&daddr=Wall+Street,+New+York,+NY&sll=37.0625,-95.677068&sspn=25.900485,59.765625&ie=UTF8&z=13
Quasi nichts! 2 U-Bahn-Stationen,oder 15 Minuten zu Fuß. Das klingt schonmal gut. Mal gespannt...Derzeit gehts per Email hin und her zwischen mir und der NYU wegen den Unterlagen fürs Visum. Sieht gut aus :) Meinen neuen Reisespass samt Verbrecher-Foto hab ich auch schon.
Donnerstag, 22. Mai 2008
Praktikum
Ach ja, die oben erwähnte Dame war am Wochenende unverhofft hier gewesen! Ich wollte mir am Freitag einen schönen Abend machen, einen Film schauen, Pizza bestellen und früh ins Bett. Nachdem die Pizza bestellt war, hat mich Poy angerufen und gemeint ich kann sie abholen. Klar, warum nicht. "Ich komme dich abholen". Ich dachte sie wäre in London, weil sie dort zwischenlanden wollte (ihr Semester ist am Donnerstag zu Ende gegangen, sie ist nach Hause geflogen für einen kurzen Heimaturlaub, bevor sie im Juni in Praktikum in Kaiserslautern anfängt). "Du kannst mich abholen, am Hauptbahnhof in Saarbrücken". Damit war der Abend gegessen, und die Pizza auch, seeeehr schnell :) War total unerwartet, und hat gezeigt, dass solche Überraschungen möglich sind. Aus diesem Grund habe ich verständlicherweise wenig gearbeitet und weniger geschlafen. Am Dienstag hab ich sie an den Flughafen gebracht. Schon ein seltsames Gefühl, zu wissen dass sie ja in zwei Wochen schon wieder hier ist.
Ich bin glücklich, dass das mit New York klappt. Jetzt kämpfe ich mit meiner Bachelorarbeit. Physik ist mir zuviel geworden. Daher hab ich leider mit dem Kurs aufhören müssen, aber das ist ok. Ich hatte mich dort ja reingesetzt, um ein Gefühl für Physik im Allgemeinen zu bekommen. Dafür macht mir Mathe (d.h. Analysis I) riesig viel Spaß. Mit diesem einen Kurs und meiner Bachelorarbeit bin ich vollstens ausgelastet.
Mittwoch, 14. Mai 2008
Geänderter Titel - weiter gehts
Wo gehts hin? Nach New York! Genauergesagt nach New York City. Warum? Tja, da ist auch wieder diese nette kleine asiatisch angehauchte Dame Schuld, von der ich schonmal "verzählt" hab (wie man hier im kleinen aber netten Saarland sagen würde). Der Plan ist Folgender, bis nächsten August:
- Bachelorarbeit schreiben (hab schon angefangen, zumindest mit dem Arbeiten :)
- Softwareprojekt (endlich) abschließen
- Bandauftritte (denn mittlerweile bin ich beteiligt an einer Musikkapelle)
- Poy kommt hierher, für ein Praktikum
- Visum organisieren
- Mathe und Physik studieren
- hier dokumentieren was so passiert
Das gibt ein einmalig ungenaues Bild meiner derzeitigen Situation wieder. Aber was solls? Immerhin hab ich gedacht, dass die unzähligen Klicks meines kleinen informierten Leserkreises darauf schließen lassen, dass mein Schrott, bzw. mein Erlebtes interessant sein könnten. Somit nerv ich euch weiter :) Viel Spaß dabei. Ach ja, ich hab den Titel geändert. Nach China geh so schnell nicht wieder, aber eine Blogadresse, die man erst mal gespeichert hat, verliert man so schnell nicht wieder und will man auch nicht ändern.
Jetzt geh ich erstmal tanzen (Salsa).